Nummer:oub0597 | Datum:Berum, 29. Sept. 1448 | Überlieferung:Editie | Fundstelle:Ostfriesisches Urkundenbuch, I, S. 523, nr. 597 |
Häuptling Ulrich von Greetsiel usw. weist dem Rathe von Lübeck gegenüber die von Bremen erhobene Anschuldigung, dass er den Frieden mit Lubbo Onken und Tanno Duren gebrochen habe, zurück und führt alle die Fälle an, in denen jene gegen die vereinbarten Punkte gefehlt haben.
Den ersamen unde vorsichtighen heren borghermeisteren unde radmarmen der stat Lubeke sinen bisundergen guden vrunden d. d d.
Vruntliken grut unde wat ik gudes vormach tovorn. Ersamen heren, bisunderen guden vrunde. Juwer ersamheit is wol witlik des braves mi gesant, in velkere gii weren rurende wo de ersamen van Bremen, juwe leven vrunde, hadden bi juw laten bringen unde juw to kennende geven, wo dat ik mit Lubbe Onneken unde Tanne Duren hovetlinghen to veide was gekomen, dat gii ungherne horeden, de sik doch vor juwen vrunden, deme rade to Bremen, deme rade to Hamborch unde vor juw vorboden to rechte, begerende van mi vruntliken, dat ik mit den erberen Lubben unde Tannen de veide sunder sument afstellede, dergheliken denne ik do umme juwer unde der van Hamborch leve unde bede willen gerne was volchaftich unde to dage let komen, welken dag de ersamen rede to Bremen unde to Hamborch mit eren drepliken sendeboden besendeden, dar ik unde myne vrunde, en alles dinghes willichliken weren volgende, unde en nichtis wolden unthoren; uppe welkem dage von den vorbenanten sendeboden ene entlike gantze sone twischen uns allen parten al umme, unde alle den, de van beider parte wegene tor veide ghekomen weren, wart ghemaket, berecesset, belovet unde bebrevet mit twen breven, mit der stede Bremen unde Hamborch unde unsser aller parte, hangheden ingeseghelen vorseghelt, [*] den de erben. rede to Bremen enen unde de to Hamborch den anderen to sik wart hebben to ligghender orkunde, uppe dat de sone in sodanner wise ghemaket deste bat van den parten al umme gheholden scholde werden; so juw desulven heren to Hamborch, so ik mi vormode alle punte wo, in wat maner unde wise de sone is ghemaket, witlik ghedan unde to kennende geven hebben, des is it, leven heren unde bisundergen guden vrunde, dat ik juw swarliken over de genante Lubben unde Tannen unde de ere klaghe, de dat groteste post mit deme klenesten, so dat in deme sonebreve is uthghedrucket, nicht en holden, dat ik alse sick van rechte ghebort, nabringen mach unde wil bewisen. Dat erste punt in deme sonebreve mangk anderen worden int langhe is inneholdende, dat alle schattinghe der vanghene schal ungemanet unde unbetalet, wente uppe des rechtes uthsprake van beiden parten bliven, des heft de vorben. Tanne hiir en boven, Oyeken to Medersum van siner schattinghe wegene, hundert Rinsche gulden van genomen. Item scholden alle vangene van beiden syden dagh hebben uppe borge, de de hebben konden, unde de de nicht hebben konden scholden dach hebben uppe ere lofte unde ede, unde na der sone, do dede Lubbe Onneken in deme staken enen gheheten Sapsen, wonaftich in Rustringen. Item scholde Schortensen kerspel nemant van den parten mit ghewalt overvallen unde boven recht de jergene mede beschedigen, des heft desulve Lubbe na desser sulven sone Heringk Mensen sone ulke deme kerspelle to Schortensen boven recht gevangen unde gheschattet. Item so scholde Alleke binnen achte wekenen na der sone van Iken huse mit sodannen guderen, alse he darup ghebracht hadde, varen, unde wen de achte weken umme quemen, scholde Hero Tantsen dat sulve hus so gut wedder untfangen, alse he dar was afgegan, dar hebben Lubbe unde Tanne vorben. vor gelovet, unde do de achte wekenen lange tiit weren umme gekomen, ret desulve Hero mit sinen vrunden to Lubben unde Tannen, unde esscheden datsulve hus na uthwisinghe der sone, dar eme doch so nicht mochte weddervaren. Item scholden de van Sevenwerde, de van eren erven unde guderen weren vordreven, van stunden an ere erve unde gudere vredesam unde rouweliken wedder besitten, wente uppe des rechtes uthsprake der twier vorben. stede, des en ok noch nicht is unde mach weddervaren. Item scholde men alle godeshuse van beiden siiden, de besettet weren, quit unde vrig geven, des heft desulve Tanne mit sinen knechten, de kerken to Wadwerden to vorvanghe des armen husmans besettet, den he darvan grofliken let beschedigen. Item so hebben dersulven Lubben unde Tannen knechte na der sone mynen knecht Gherken Peuwen gevangen unde em schip unde gut, unde Alleke mit der vorben. Lubben unde Tannen knechte mynen undersaten uppe Spikeroch hundert schap genomen, unde anders so vele schaden unde overval, des ik juwer leve tomale nicht kan nu tor tiid scriftliken geven to kennende. Wurumme, leven heren unde vrunde, begere ik vruntliken, dat gii den vorbenanten rad to Bremen so underwisende vormogen, dat se ere parte, de se vor juwer leve so hoge to rechte vorboden, so ghut hebben unde se darto bringen, dat se de sone na lude der sonebreve noch holden, uppe dat dit to nenen unwillen twischen uns beiden parten vurdermer kome, und oft ik unde myne vrunde uns in nakomenden tiiden wedder worane vorhaleden, so weset unsser klachte unde scrivendes verdacht, unde dat wy ok der vorben. rede sendeboden nichtes unthoreden, menen alles dinghes gerne umme jener leve willen vollichaftich hebben ghewesen, unde desulven Lubbe unde Tanne sint mynen vrunden nu to twen tyden sodanner sone, alse des ersamen rades to Hamborch sendeboden twischen en beiden parten makeden, uthegan unde neddervellich gheworden, dar uns nicht mede steit to lidende. Unde wor ik juw unde juwen kopmanne to willen unde denste ane mach wesen, scholen gii mi unde myne vrunde gutwillich ane vinden allewege, dat kennet God, de juwe ersamheit sunt unde salich to sinen denste to langen tyden mote sparen, unde wes ik unde myne vrunde juwer underrichtinghe mogen neten, begere ik juwe gutlike bescrevene antworde. Screven to Berum under mynen secrete, in sunte Michelen daghe, anno etc. XLVIII.[*]
Olrik to Grietsiil, Norden, Brokmerlande, Esenssen unde Aureke, Lengen etc. hovetling.
Vruntliken grut unde wat ik gudes vormach tovorn. Ersamen heren, bisunderen guden vrunde. Juwer ersamheit is wol witlik des braves mi gesant, in velkere gii weren rurende wo de ersamen van Bremen, juwe leven vrunde, hadden bi juw laten bringen unde juw to kennende geven, wo dat ik mit Lubbe Onneken unde Tanne Duren hovetlinghen to veide was gekomen, dat gii ungherne horeden, de sik doch vor juwen vrunden, deme rade to Bremen, deme rade to Hamborch unde vor juw vorboden to rechte, begerende van mi vruntliken, dat ik mit den erberen Lubben unde Tannen de veide sunder sument afstellede, dergheliken denne ik do umme juwer unde der van Hamborch leve unde bede willen gerne was volchaftich unde to dage let komen, welken dag de ersamen rede to Bremen unde to Hamborch mit eren drepliken sendeboden besendeden, dar ik unde myne vrunde, en alles dinghes willichliken weren volgende, unde en nichtis wolden unthoren; uppe welkem dage von den vorbenanten sendeboden ene entlike gantze sone twischen uns allen parten al umme, unde alle den, de van beider parte wegene tor veide ghekomen weren, wart ghemaket, berecesset, belovet unde bebrevet mit twen breven, mit der stede Bremen unde Hamborch unde unsser aller parte, hangheden ingeseghelen vorseghelt, [*] den de erben. rede to Bremen enen unde de to Hamborch den anderen to sik wart hebben to ligghender orkunde, uppe dat de sone in sodanner wise ghemaket deste bat van den parten al umme gheholden scholde werden; so juw desulven heren to Hamborch, so ik mi vormode alle punte wo, in wat maner unde wise de sone is ghemaket, witlik ghedan unde to kennende geven hebben, des is it, leven heren unde bisundergen guden vrunde, dat ik juw swarliken over de genante Lubben unde Tannen unde de ere klaghe, de dat groteste post mit deme klenesten, so dat in deme sonebreve is uthghedrucket, nicht en holden, dat ik alse sick van rechte ghebort, nabringen mach unde wil bewisen. Dat erste punt in deme sonebreve mangk anderen worden int langhe is inneholdende, dat alle schattinghe der vanghene schal ungemanet unde unbetalet, wente uppe des rechtes uthsprake van beiden parten bliven, des heft de vorben. Tanne hiir en boven, Oyeken to Medersum van siner schattinghe wegene, hundert Rinsche gulden van genomen. Item scholden alle vangene van beiden syden dagh hebben uppe borge, de de hebben konden, unde de de nicht hebben konden scholden dach hebben uppe ere lofte unde ede, unde na der sone, do dede Lubbe Onneken in deme staken enen gheheten Sapsen, wonaftich in Rustringen. Item scholde Schortensen kerspel nemant van den parten mit ghewalt overvallen unde boven recht de jergene mede beschedigen, des heft desulve Lubbe na desser sulven sone Heringk Mensen sone ulke deme kerspelle to Schortensen boven recht gevangen unde gheschattet. Item so scholde Alleke binnen achte wekenen na der sone van Iken huse mit sodannen guderen, alse he darup ghebracht hadde, varen, unde wen de achte weken umme quemen, scholde Hero Tantsen dat sulve hus so gut wedder untfangen, alse he dar was afgegan, dar hebben Lubbe unde Tanne vorben. vor gelovet, unde do de achte wekenen lange tiit weren umme gekomen, ret desulve Hero mit sinen vrunden to Lubben unde Tannen, unde esscheden datsulve hus na uthwisinghe der sone, dar eme doch so nicht mochte weddervaren. Item scholden de van Sevenwerde, de van eren erven unde guderen weren vordreven, van stunden an ere erve unde gudere vredesam unde rouweliken wedder besitten, wente uppe des rechtes uthsprake der twier vorben. stede, des en ok noch nicht is unde mach weddervaren. Item scholde men alle godeshuse van beiden siiden, de besettet weren, quit unde vrig geven, des heft desulve Tanne mit sinen knechten, de kerken to Wadwerden to vorvanghe des armen husmans besettet, den he darvan grofliken let beschedigen. Item so hebben dersulven Lubben unde Tannen knechte na der sone mynen knecht Gherken Peuwen gevangen unde em schip unde gut, unde Alleke mit der vorben. Lubben unde Tannen knechte mynen undersaten uppe Spikeroch hundert schap genomen, unde anders so vele schaden unde overval, des ik juwer leve tomale nicht kan nu tor tiid scriftliken geven to kennende. Wurumme, leven heren unde vrunde, begere ik vruntliken, dat gii den vorbenanten rad to Bremen so underwisende vormogen, dat se ere parte, de se vor juwer leve so hoge to rechte vorboden, so ghut hebben unde se darto bringen, dat se de sone na lude der sonebreve noch holden, uppe dat dit to nenen unwillen twischen uns beiden parten vurdermer kome, und oft ik unde myne vrunde uns in nakomenden tiiden wedder worane vorhaleden, so weset unsser klachte unde scrivendes verdacht, unde dat wy ok der vorben. rede sendeboden nichtes unthoreden, menen alles dinghes gerne umme jener leve willen vollichaftich hebben ghewesen, unde desulven Lubbe unde Tanne sint mynen vrunden nu to twen tyden sodanner sone, alse des ersamen rades to Hamborch sendeboden twischen en beiden parten makeden, uthegan unde neddervellich gheworden, dar uns nicht mede steit to lidende. Unde wor ik juw unde juwen kopmanne to willen unde denste ane mach wesen, scholen gii mi unde myne vrunde gutwillich ane vinden allewege, dat kennet God, de juwe ersamheit sunt unde salich to sinen denste to langen tyden mote sparen, unde wes ik unde myne vrunde juwer underrichtinghe mogen neten, begere ik juwe gutlike bescrevene antworde. Screven to Berum under mynen secrete, in sunte Michelen daghe, anno etc. XLVIII.[*]
Olrik to Grietsiil, Norden, Brokmerlande, Esenssen unde Aureke, Lengen etc. hovetling.