Nummer:oub1117 | Datum:Aurich, 29. Juni 1483 | Überlieferung:Editie | Fundstelle:Ostfriesisches Urkundenbuch, II, S. 194, nr. 1117 |
Gräfin Theda erkennt den Bürgermeistern von Emden gegenüber ausdrücklich das Zoll- und Stapelrecht der Stadt an.
Dem eersamen vorsichtigen borghemeistern unser stadt Embden unsen leven getrewen.
Theda, gravinne in Oestfrieslanth.
Eersamen wijsen und vorsichtighen, besunders leven getrewen, gunstige gude vrunden. Juwes geleve tho wethen vor ein andtwoerth up juwen breve, dath wij nene heren noch nemande hebben georloveth roggen vorbij Embden lathen vohren; wij hebben eynen ithliken segen laten eder sust muntliken gesteeht, se soelen den schepen lathen in unser borgher edder unser undersaten schepe; weme ghij anders bevinden, de hebben boven unsen willen ghedhan, wanth noch unse wille anders nicht en is, und willen noch, dath deme also geschehe. Wij hebben georloveth, so gij woll vorsthan uth unses shoens schriften, ist dath jemand will roggen uthfoeren van vrembden lueden mith unsen oerloff, de sal tho Embden vorthollen, want wij de stadt nicht en dencken tho bekorten in jenighen dinghen, oeck soll men den roggen in unser borgher und undersaten schepe hen laten foeren, und nicht anders, dahr gy mit dem besten mogen tho vordacht wesen. Oft oeck juw oeck jemant mith juwen tollen wulde untfaren, mosten gij oeck mith den besten tho vordacht wesen. Gade bevholen. Gegeven tho Awrigk, des dages Petri und Pauli apostolorum, anno LXXXIIIo.
Theda, gravinne in Oestfrieslanth.
Eersamen wijsen und vorsichtighen, besunders leven getrewen, gunstige gude vrunden. Juwes geleve tho wethen vor ein andtwoerth up juwen breve, dath wij nene heren noch nemande hebben georloveth roggen vorbij Embden lathen vohren; wij hebben eynen ithliken segen laten eder sust muntliken gesteeht, se soelen den schepen lathen in unser borgher edder unser undersaten schepe; weme ghij anders bevinden, de hebben boven unsen willen ghedhan, wanth noch unse wille anders nicht en is, und willen noch, dath deme also geschehe. Wij hebben georloveth, so gij woll vorsthan uth unses shoens schriften, ist dath jemand will roggen uthfoeren van vrembden lueden mith unsen oerloff, de sal tho Embden vorthollen, want wij de stadt nicht en dencken tho bekorten in jenighen dinghen, oeck soll men den roggen in unser borgher und undersaten schepe hen laten foeren, und nicht anders, dahr gy mit dem besten mogen tho vordacht wesen. Oft oeck juw oeck jemant mith juwen tollen wulde untfaren, mosten gij oeck mith den besten tho vordacht wesen. Gade bevholen. Gegeven tho Awrigk, des dages Petri und Pauli apostolorum, anno LXXXIIIo.