| Nummer:oub1155 | Datum:9. Sept. 1485 | Überlieferung:Editie | Fundstelle:Ostfriesisches Urkundenbuch, II, S. 227, nr. 1155 |
Der Pfarrer Wessel Gruter von Lengerich bekundet, dass die Brüder des verstorbenen Albert Smedes versprochen haben, die letztwilligen Verfügungen desselben, namentlich dem Kloster Abbingweer gegenüber, auszuführen. Vergl. die Urkunde vom 6. August d. J. (oub1152)
Wytlick, kundick unde openbair sy eynen yeweliken, dar desse oppene besegelde breff sal aen werden ghetonet, dat vor my her Wessel Gruter, kercher to Lengerke, up der Wallaghe, synt gekomen Luken Benen kynder zeliger gedacht, by namen Herman unde Ludeke, gebroder seligen Alberts Smedes, wonachtich in deme ampte van Lynghe, in den kerspel van Vrederen, de vor my, her Wessel vorg., bekanden, dat se myt oren vryen wyllen unde walberadenen mode hebben togestaen vor em unde al horen frunden unde maghen, unde staed to yegenwordich alzodane testament unde gave, als Albert Smyt vorg. oer broder, den God ghenadich sy, hefft ghemaket unde belevet in synen laesten, wellick de ersame commelduer van Abbyngwer hefft bezegelt. Vort desgeliken drogen se up, Herman unde Ludeke gebroder vorg., vor my, her Wessel Gruter vorgenant, vor em unde vor oren frunden unde magen, den kelner van Abbyngwer to behoff des coventes vorg. alzodane gelt unde schulde, als he mach eschen offt vereschen unde utrichtinge krygen offt verkrigen van sielige Albert wegen vorg., wore se ock synt gelegen, alle argelist unde nye vunde utghesprocken. Hyr weren aen unde over, do desse uplatinghe schach, her Johan Kokenbecker, cappellaen, Dirich to der Lage unde ander gude lude ghenoech. In oerkunde der warheyt so hebbe (ick) her Wessel Gruter vorg. myn zegel beneden an dessen breff ghehangen. Datum anno Domini MoCCCCoLXXXVo, ipso die Gorgonii martiris.
