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Nummer:oub3121 Datum:18 nov. 1354 Überlieferung:Editie Fundstelle:Ostfriesisches Urkundenburch, III, S. 32, nr. 121

Papst Innozenz VI. an den Richter Franciscus.

Quelle Recto Rückseite Übersetzung Relationen Siegel Material Literatur Index N. B.
Papst Innozenz VI. an den Richter Franciscus: Wie aus der Supplik des münsterischen Domherrn Bernhard von Hovel (de Hovele) hervorgeht, hat Bischof Ludwig von Münster in der Meinung, der Archidiakonat Friesland der Diözese Münster (archidiaconatus terre Frisie in eccl. Monasteriensi) sei durch den Tod Ludwigs von Waldeck (Woldeghe), der sich als Archidiakon von Friesland aufführte (se gerens pro archidiacono), vakant geworden, den Archidiakonat an Bernhard v. H. übertragen. Später hat sich herausgestellt, dass der Archidiakonat nicht durch den Tod Ludwigs v. W. vakant war, sondern dadurch, dass Adolf von Drolshagen (Drolshaghen), einst Dompropst von Münster, der Vorgänger Ludwigs, sich vermessen hat, den Archidiakonat zusammen mit seiner Propstei entgegen einer päpstl. Dekretale ohne Dispens bis zu seinem Tode innezuhaben. Wenn diese Darstellung stimmt, ist die Verleihung des Archidiakonats an Bernhard nicht rechtmässig; denn nur der Papst kann in einem solchen Fall über ihn verfügen. Der Richter Franciscus soll dem Bernhard v. H., wenn er ihn für würdig befindet, den vakanten Archidiakonat verleihen und ihn in dessen Besitz einweisen.
Datum Aven., XIIII. kal. Decembris, a. secundo.
Recto:
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Bestand Ostfriesisches Urkundenburch, III
Fol. Nr. S. 32
Nr 121
Olim Vat. Archiv: Reg. Aven. 127 fol. 266v-267v. Abschrift: StA. Münster, Fürstentum Münster, Landesarchiv 8 I Bi. 6 f., Konzept: StA. Aurich, Rep. 1 nr. 1 b.. Gedr.: Oork.-B. van Groningen en Drente 1 nr. 490 mit falschem Datum 1360 nach Juni 21, mit Kommentar Herquet: Das Archidiakonat von Friesland, Münsterscher Diözese, in: Emder Jb. 6,1 S. 110 f.
Jahr 1354
Datumcode 14KalDec
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Editie naar gus0846.
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Material papier
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