Nummer:gus0096 | Datum:9. Juli 1495 | Overlevering:Original | Vindplaats:Rep. 1 (Große Urkundensammlung), inv.nr. 0096 |
Schiedsvertrag zwischen dem Grafen Edzard I. von Ostfriesland und dem Häuptling Edo Wiemken in Jever.
To wetenne, dat up ansokinge der ersamenn van Bremen in der gebrekenn twisschenn deme eddellen unnde wolgeborenn herenn Edtzardes, graven to Oestvresslandt, unde sinen bewanten eyns, ock deme gheduchtigen Edo Wymmeken, to Jhever etc. hovetlings, sinen frunden unde bewanten anderdeells, enstanden, is dorch de werdigenn, duchtigen ende erbaren, alse mester Hicken van Dornum, pravest to Emden, Her Mauricies van Dornem, sinem broder, Ubben to Upleuwarden unnde Hilmar van Berssen, [*] redere des genanten graven to Oestvresslandt derhalven, unde dorch der ersamen van Bremen sendebaden, alls herenn Hinricke Kreygen unde her Hinricke Stennouw, [*] borgermestere, dat an Eden so leeffhebbere der lande unde alles guden to wervende unde int beste vorth tho settende, hute ame dage, date dusser nottullen up Marcksser sley ame fruntliken daghe, umme alsulke gebreke, de in eyn gutlick bestandt to bringende up eyne ruggesprake unde wedderscrivent upt de lande daraff in neyn wyder ewich vordarff, men in ruste, vrede unde leve ghebracht mochten werden, upgenomen unnde na besprake benatet, also dat de redere des herenn graven to Oestvresslandt by sinen gnaden unde bewanten van stundt ungesumet schalen vorarbeiden unde mit dem besten vorthsetten laten de gebreke ernthalven by heren unnde frunde sunder wedderseggent in rechte edder fruntschup to irkennende, twisschen nu unde alse over achtedagen, in nomptlick de donredach negest divisionis apostolorum negestvolgende, [*] hen to stellende, unnde in eyn vast, velich, fruntlick bestandt to benatenne, deine de ersamen van Bremen ingeliken so ok by Eden gerne na eren anwervinge doen scholen; eyn jewelick parth sine schedesherenn nomhafftich to makene, we eynes jeweliken sine schedessherenn sin scholen, unnde dat dem ersamen rade der stadt Bremen so vast to holdenne eynes jeweliken recht unde unrecht by de herenn to vorblivende vulmechtich to scrivene unde vorsegelt oversenden, de dat den parten vorth van stundt benalen scholen, unnde deme so gescheen, schall de gedachte grave mit sinen bewanten unde toghedanen van Jhever rumen tor stundt, unde de gebreke den schedessherenn twisschen nu unde der domwigginge to Bremen erstkamende to geliker maelstede, den parten beqweme, up vorclaringhe irkennen laten; unde Ede noch sine bewanten en scholen, offt sodanne affruminge schege, na inneminghe des slotes Jhever der armen luden, de dem graven in dussen gebrecken gehuldiget heben, myt nynen dingen umme der huldinge willen nicht overfallen edder overfallen laten, id en sy he mit sinen gnaden umme de gebreke thovoren gensliken unde tor grundt gescheden unde vorsonet syn. Des in tuchenisse der warheit, dat dussdane gebreke, so van den frunden up belevinge eynes ytliken partes to edder aff to scrivende int beste upgenomen unde benatet, sinth dusser nottellen twe van eynem gelude myt eyner handt gescreven, unde dorch de boeckstave A B C unnde D uth eynander gesneden, der de redere des graven to Oestvresslandt an sine gnade eyne to bringende unde der ersamen van Bremen sendebaden ock eyne Eden to beschaffende entfangen hebt. Na Godes bort unsses Heren dusent verhundert in deme viff unde negentigesten yare, des donredages vor Margarete virginis.
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Archief | NStA |
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Fonds | Rep. 1 (Große Urkundensammlung) |
Toegangsnummer | R001 |
Inventarisnr. | 0096 |
Jaar | 1495 |
Datumcode | JaMargar |