Graf Christian von Oldenburg gelobt den Städten Lübeck, Bremen und Hamburg , für den Häuptling Edo Wimken von Rüstringen die sofortige Entlassung aller Vitalienbrüder aus Rüstringen bis auf 4 Mann, welche Edo noch bis Ostern bei sich behalten darf.
Wy iuncher Kersten van der gnade Godes greve to Oldenborch bekennet openbare vor allen luden an desser yeghenwardeghen scrift, dat wy hebbet ghelovet unde lovet in guden truwen den erliken wysen beschedenen luden borghermestern unde radmannen der stede Lubeke, Bremen unde Hamboreh vor Eden Wuommeken, hovetlinghe in Rustringhen in desser wyse, also hir na screven steyt, dat de vorben. Ede scal van zik laten bynnen den neghesten achte daghen na gyfte dessen breves al de vytalyenbrodere alt unde iuoch, de he by zik heft in zinen ghebede unde nicht wedder to zik to nemende to ewighen tyden na utgyft dessen breves, utesproken veere vytalyenbrodere, de mach he by zik beholden wente to Paschen neghest to komende unde nicht lengher, zo scal he ze van stunden an van zik laten. Des hebbe wy to ener bekantnisse unses truwen loftes vorescreven in dessen breve unse inghezeghel hir to hanghen laten, de gheven in na Godes bort důzent dre hundert iar in deme achte unde neghenteghesten iare, in dem hilghen daghe sunte Olrikes des hilghen byschopes.
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Edities |
E. Friedländer, Ostfriesisches Urkundenbuch I (Emden 1878), nr. 166 |