| Nummer:oub0292 | Datum:6. Mai 1421 | Overlevering:Editie | Vindplaats:Ostfriesisches Urkundenbuch, I, S. 253, nr. 292 |
Der Abt von Ludingakerke in Vriesland beklagt sich in einem Schreiben an den Herzog Johann von Baiern über Focko Uking und zyne hulperen.
Der Abt von Ludingakerke in Vriesland beklagt sich in einem Schreiben an den Herzog Johann von Baiern über Focko Uking und zyne hulperen, wo dat se unsen klostere to Lyodyngekerke wel achte duzent kronen te scaden ghedaen myt roben, myt bernen und mit brantscattyng, und over myddes anxsten de unse broderen van unsen clostere und dan ziefrowen[*] van Achtem[*] hadden, de ock under unser byschermynge und van unser orden zyn, so zint se een deel ut den klostere gheganghen und hebben een wonynghen manck den werreldesken volke, und zint zo zeer in dwelinghen ghekomen, God bitert, datse na ghenen rechte, noch na ghenen banne, daer wy ze mede hebben vervolghet, nicht en holden, mer ze druwen unzen closteren alle daghe to persequerere myt eren vreenden und myt eren maghen um des wyllen dat wy unse recht vervolghen an de vorscr. apostaten ... Er bittet nun, die Häuptlinge und Richter in Ostfriesland anzuweisen, das Kloster nicht zu belästigen, sondern alle ihre Ansprüche ordnungsmässig geltend zumachen, worauf er dann an der Hand der Privilegien, die ihm vom Papst Bonifaz und Papst Martin verliehen, nach geistlichem Rechte eingehen würde. In orkunde dysser waerheyt so hebbe wy onse groter zeghel unser weerdycheyt up dyssen breef ghedruckt, in 't jaer uns Heren duzent CCCC und XXI, up sunte Johans daeh ante portarn Latinam.
Das vorstehend erbetene Ausschreiben ist ans 15. Mai desselben Jahres vom Herzog erlassen (v. Mieris IV, S. 582).
Das vorstehend erbetene Ausschreiben ist ans 15. Mai desselben Jahres vom Herzog erlassen (v. Mieris IV, S. 582).
