Nummer:oub0675 | Datum:6. Aug. 1454 | Overlevering:Editie | Vindplaats:Ostfriesisches Urkundenbuch, I, S. 588, nr. 675 |
Urfehde des früheren Hamburger Amtmanns Hermann von Bergen, welcher mit dem Ostfriesischen Schlosse Detern kapitulirt hat.
Ik Hermen van Berghen bekenne unde betughe openbare vor alle den ghennen, de dessen breff zeen, horen edder lesen, dat ik dorch eghener missedaet willen, de ik teghens den ersamen rad to Hamborgh, dewile ik in eren denste was, daen hadde, unde sunderghes darumme, dat ik ere borch Detheren in Oestfreslande beleghen, de ze my inghedaen unde bevolen hadden, sunder jenigherleye noet mit groter versumenisse by egheneme willen in hande erer openbaren vigende beholden, mik des minen overgheven hadde, darover de vorbenomede rad to Hamborgh, ore borghere, vrunde unde undersaten sind ghekomen to groteme merckliken schaden, vordrete, unwillen unde swaren kosten, bin in dessulven rades to Hamborch vengnisse unde vorwaringhe bracht unde darane binnen erer stad etlike wile holden. Nachdem er dann durch Fürsprache mächtiger Herren, des Herzogs Heinrich Friedrich von Braunschweig-Lüneburg u. A., seiner Haft entlassen ist, schwört er Urfehde. Es verbürgen sich für ihn 9 seiner Freunde Hinrik Becker, Diderik van Dudensen, Werneke up deme Berghe, Henneke Moller vame Hope, Hinrik van Bolderssen, Henneke Clawesingk, Ludere Woldinghes, Kersten unde Sander van Witzendorpe, welche eventuell das Einlager in Hamburg geloben.
Na der bord Christi verteinhundert jar, darna in deme ver unde veftighesten jare, amme dinxstdaghe vor Laurencii daghe.
Na der bord Christi verteinhundert jar, darna in deme ver unde veftighesten jare, amme dinxstdaghe vor Laurencii daghe.