Graf Mauritz von Oldenburg, die Prälaten, Ritterschaft, Bürgermeister und Rath von Oldenburg garantiren den zwischen dem Grafen Gerd und den Ostfriesischen Häuptlingen, Graf Mauritz und der Stadt Bremen bis zum 12. Juni vereinbarten Waffenstillstand.
Wii Mauricius, to Oldenburg und Delmenhorst greve, prelaten, manschup der herschup, borgermester und ratmanne to Oldenborg, don witlike und bekennen vor alsweme, so als nu en fruntlik velich bestand twischen deme eddelen und wolgebornen heren Gerde, greven to Oldenborg und Delmenhorst, uppe een, uns Mauricium und ok deme ersamen rade und stad to Bremen und den hovetlingen in Vreslande, upgenomen is, welk bestand duren und waren schal went up den negesten sondach na corporis Christi erstkomene, [*] den dach aluth ane geferde, dat wii van dessulven unses leven broders und gnedigen leven heren, heren Gerdes wegene den ersamen rade to Bremen to erer und der Vresen behoff vor sulken vrede myt krafft dusses breves gudseggen, so dat id desse tiit lank myt den vorben. parten gutliken sunder jenigerleye togrepe und anefang to water und to lande stan schal ane alle argelist, so dat ok en jewelik, de in desser veyde in beslagen uth des anderen sloten, steden, wickbelden und vesten dages und nachtes desse tiitlank schal bliven; dessen in tuchnisse hebben wy unse ingesegel und unser stad secretum benedden dusse scrifft heten drucken. Na Godes bord verteynhundert jar darna in deme dre und sestigesten jare, ame dinxedage vor Godes hemmelvard dage.
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Edities |
E. Friedländer, Ostfriesisches Urkundenbuch I (Emden 1878), nr. 789 |