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Nummer:oub0857 Datum:Helsingborg, 11. Dez. 1467 Overlevering:Editie Vindplaats:Ostfriesisches Urkundenbuch, I, S. 745, nr. 857

König Christian von Dänemark usw. bittet Kaiser Friedrich III., die Erben des Grafen Ulrich von Ostfriesland zu veranlassen, die unrechtmässig auferlegten Zölle auf das Hamburger Bier abzuschaffen und den Titel „Grafen von Emden" aufzugeben.

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Deme durchluchtigesten hochgebornen fursten, heren Frederike, van Godes gnaden Romischen keyser, alle tiid mehrer des rikes, hertoghen to Osterryke, Stiirmarken, Carinthien unde Carnyoel etc., greven to Tyrol, unseme leven brodere, Cristiern van densulven gnaden to Denmarken, Sweden, Norwegen, der Wenden unde Gotten koningh, hertoghe to Sleswiik, greve to Holsten, Stormaren, Oldenborch unde Delmenhorst, unsen frundliken grut myd broderliker leve tovoren. Durchluchtighste hochgeborne furste, leve broder. Alse wii denne juwer leve eermals von wegen unser leven getruwen borgermestere unde radmanne unser stad Hamborgh, dorch itliker beswaringhe willen, nyger tolle unde axcise van seligen greven Ulrike in Oestvreeszland jegen olde lovelike wonheid unde frigheid unde ok jegen sine vorsegelden breve truwe, lofte unde eede, mit den hee unde sine erven den unsen erbenomeden sunderliker fruntliken vorstrickinge unde tohopesate gewant sint, angesettet unde der saken gelegenheit under lengeren worden gescreven hebben, so desulven van Hamborgh ok gedaen hebben, dergeliken etc., also, leve broder, so de genante Ulrik sodans van juwer leve heft gebeden unde sine personen darmede scholen belenet hebben, so wy sint underrichtet, so heft he doch in siner bede unde vorweringe sine vorsegelden breve, loffte unde eede, de doch clarliken in sinem breve den unsen von Hamborgh gegeven staen uthgedrucket, vorswegen, unde wo de juwer leve von eme weren vormeldet unde opembaret geworden, so en weren en de, so wii uns to juwer leve ane allen twivel vorseen, nicht vorlened geworden. Unde wes he also mit vorswiginge der waerheid den unsen to vorvange unde schaden, sinen egenen vorsegelden breven, truwen, loften ende eeden entiegen van juwer leve heft gebeden, scholen sine nagelaten wedewe unde kindere na rechte unde unseme bedunkende nicht gebruken; vorseen uns ok, juwe leve wille en sodans nicht laten volghaftich wesen, se dar furder mede to belenende. Vorder, irluchtigeste furste, leve broder, heft juwe leve in unseme breve wol vorstanden, wo sik de genante Olrik jegen uns, anderen fursten, heren unde steden, screeff vor enen grefen to Emeden, welk sine erve, so wii uns sint vermodende, donde werden dergeliken, dat uns sere vrommede duonked unde ungeborliken. Wente de stad unde slot Emeden mit alle eren tobehoringen den unsen von Hamborgh egendliken tobehored, unde de allene van en op slotloven pandeswise in weren unde noch to itliken korten jaren scholen hebben nach lude der vorsegelden breve, de de genante Ulrik mit itliken sinen frunden truweliken to holdende to den hilligen heft gesworen unde geloved. Desulven breve wii geseen unde gehoerd hebben lesen. Sik darumme van eneme sulliken vor enen greven to schrivende unde des titels to underwindende uns mit alle dunket ungeborlik, dat sik ok de unse erbenomed sodanes juwer leve mit clagen antobringende wente hereto hebben entholden; is deshalven dat de genante Ulrich dodeshalven is vorfallen, vorbleven, sik vorhopende, der sake so na sineme dode alse se darumme an sine rede unde de jennen, de mit unde vor Ulrike unde sine erven geloved, vorsegeld unde mede gesworen hebben, ere mannichwoldigen scrifte geschicked hebben, enen guden ende to irwervende. Welk en doch alles nicht heft mogen gedigen, wowol se dat mit gantzeme gelimpe fruntliken vorvolged hebben. Darumme se sodanes juwer leve nuo clegeliken vortogevende nicht lenger mogen vorby wesen, dat juwe leve gutliken geruhe[*] uptonemende; worumme, dorluchtigeste hochgeborn furste, leve broder, wii mit gantzem flite fruntliken bidden, juwe leve wille des genanten Ulrikes erven dorch ernsthaftige schrifte edder anders underwisen, der genanten unser leven getruwen von Hamborgh beer, kopenschup unde gudere mit solliker unwondliker nyer tolle unde axcise beswaringe fordermeer den sik na dene vorsegelden breven, loften unde eeden gebored, nicht to belastende, men de allerdinge aftostellende unde juwe leve des ene declaracien in juweme keiserliken breve von keiserliker macht wegen doen willen, dat umme sodane heren Olrikes vorsegelden breve, truwen, lofften unde eeden willen der unsen von Hamborgh beer unde gudere under den tollen unde axcisen nicht sint begrepen, sundern daervon fry wesen unde bliven scholen, see ok Emeden, unde wes se forder van den unsen in pendesschen weren hebben, eren leenen to to rekende, unde sik des titels darvon to underwindende, gantzliken vorswigen, men de den unsen na vorlope der tyd, in den breven uthgedrucket, wen se sodanes sint eschende, in ere were wedder overantworden. Juwe lese wille sik hiran gudliken bewisen, so dat de unsen de von Hamborgh, de uns sunderliken togedaen sint, unses fruntliken vorschrivendes unde flitigen bede hiran jegen juwe leve geneten mogen, vorschulden wy gerne allewege jegen desulven juwe leve, de Gode almechtig vrisch unde wolmogende to langen saligen tyden bevalen syn. Datum an unseme slote Helsingborgh, ame vridage nest na unser leven Frowen dage concepcionis, anno etc. LXVIIo, under unseme sekret.
Recto:
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Fonds Ostfriesisches Urkundenbuch, I
Fol.nr. S. 745
Nr 857
Olim Orig. im Archive zu Hamburg.
Jaar 1467
Datumcode VpConMar
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Commentaar Das Siegel ist gut erhalten.
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Materiaal papier
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Edities E. Friedländer, Ostfriesisches Urkundenbuch I (Emden 1878), nr. 857