Der Häuptling Sirk von Friedeburg und Reepsholt quittirt dem Rathe zu Bremen über den Rückempfang der der Stadt Bremen geliehenen Summe von 600 Postulatsgulden.
Ick Syrick, tor Vredeborch unde Repesholte hovetling, bekenne unde betuge opembare in desseme breve vor my, myne sones unde erven, so alz my de ersame rad to Bremen was schuldich seshundert Postulatenguldene van aller tosage unde ansprake wegene, de ik to on mochte hebben, so dat twischen uns beiden parthen nae unser beider belevinge entliken handelt unde deghedinget ys nae lude sodanner zone unde schedebreve, de se my unde ik on darup vorsegeld unde ghegeven hebben, welkes geldes de genante raed my to desseme negestvorganghenen Pinxsten drehundert guldene vornogede, unde my nu de lesten drehundert guldene nae lude eres vorseghelden breves deger al to myner vullenkomen ghenoghe wol betald hebben, unde ik Syrick erben. lathe vor my ok myne sones unde erven den erben. rad unde stad tho Bremen unde de ere van sodanner vorscreven seshundert Postulatenguldene wegene aller dinge quith, leddich unde loes, darnae desser tyd nicht meer up to sakende noch to klagende nenerhande wys, unde dancke on guder betalinge, unde wil on de vorscreven zone nae lude myns vorseghelden breves erben. unvorbroken wol holden. Des to tuge hebbe ik Syrick erben. vor my, ok myne sones unde erven, myn rechte ingheseghel witliken unde myt guden willen to desseme breve heten hangen. Nae Godes bort verteynhundert yar, darnae in deme seventigesten jare, in den achte dagen sunte Martens.
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Edities |
E. Friedländer, Ostfriesisches Urkundenbuch I (Emden 1878), nr. 893 |