Nummer:oub1210 | Datum:15. Febr. 1488 | Overlevering:Editie | Vindplaats:Ostfriesisches Urkundenbuch, II, S. 269, nr. 1210 |
Häuptling Edo Wiemken an Bremen.
Den ersamen unde vorsichtighen borghermestere unde raedtmanne der stadt Bremen, mynen andechtighen besunderen gueden frundes, fruntliken ghescreven.
Mynen frundtlychen gruedt thovoren. Ersamen vorsichtighen gueden frundes. So gy Hinricke Scroder, mynem amptmanne, nuw alrelatest an my tho warvende in bevele ghedaen hedden, begherende ick myt deme gheduchtigen mynem leven swagher, heren Hero Ommeken, ritther, tho Esense etc. hovetlinghe, mytten besten so mochte irfuegen, he dejhenne (he) syne sake uppe dencket tho stellende, wolde noemhafftich maken etc.; so ist, besonderen gueden frundes, ick my derhalven juw to willen teghen deme upgenanten mynem leven swager persoenlyken hebbe irfueghet, hebbe dairuppe under anderen van ohn in antworde irlanghet, indeme syne knechte, gy noch in der hechte sittende hebben, erer fengknisse moghen untslagen unde qwydthgeschulden worden, dencket he dan juwe upghenomen borghere myt schepe unde guedere wedderumbe tho vorlaten. Dusses denn, gueden frundes, were woll myne guede menynge, deme also gheschien mochte uppe furdere mysheghelicheydt, moyenisse unde arbeydt, tuschen juw beyden dairaff in tokomenden tyden irrysen unde affkomen mochte, mochte vorhodt blyven; vormode my ock, wanneer gy deme so tho ghescheende to synne weren, schole de andere tosage, he to juw sick vormendt to hebbende, woll thor gueder uthdracht unde handel komen, dair ick my dan juw to willen noch woll dencke mede to beweren; unde wess juw dusses to gheschiende to synne iss, desses beghere ich juwe guedtlyke bescreven antworde wedderumbe. Gode deme Heren ghesundt bevolen. Ghescreven ame avende Valentini martyris, anno LXXXo octavo.[*]
Edo Wymeken, tho Jhever etc. hovetling.
Mynen frundtlychen gruedt thovoren. Ersamen vorsichtighen gueden frundes. So gy Hinricke Scroder, mynem amptmanne, nuw alrelatest an my tho warvende in bevele ghedaen hedden, begherende ick myt deme gheduchtigen mynem leven swagher, heren Hero Ommeken, ritther, tho Esense etc. hovetlinghe, mytten besten so mochte irfuegen, he dejhenne (he) syne sake uppe dencket tho stellende, wolde noemhafftich maken etc.; so ist, besonderen gueden frundes, ick my derhalven juw to willen teghen deme upgenanten mynem leven swager persoenlyken hebbe irfueghet, hebbe dairuppe under anderen van ohn in antworde irlanghet, indeme syne knechte, gy noch in der hechte sittende hebben, erer fengknisse moghen untslagen unde qwydthgeschulden worden, dencket he dan juwe upghenomen borghere myt schepe unde guedere wedderumbe tho vorlaten. Dusses denn, gueden frundes, were woll myne guede menynge, deme also gheschien mochte uppe furdere mysheghelicheydt, moyenisse unde arbeydt, tuschen juw beyden dairaff in tokomenden tyden irrysen unde affkomen mochte, mochte vorhodt blyven; vormode my ock, wanneer gy deme so tho ghescheende to synne weren, schole de andere tosage, he to juw sick vormendt to hebbende, woll thor gueder uthdracht unde handel komen, dair ick my dan juw to willen noch woll dencke mede to beweren; unde wess juw dusses to gheschiende to synne iss, desses beghere ich juwe guedtlyke bescreven antworde wedderumbe. Gode deme Heren ghesundt bevolen. Ghescreven ame avende Valentini martyris, anno LXXXo octavo.[*]
Edo Wymeken, tho Jhever etc. hovetling.