| Nummer:oub1593 | Datum:24. April 1498 | Overlevering:Editie | Vindplaats:Ostfriesisches Urkundenbuch, II, S. 581, nr. 1593 |
Der Bremer Syndikus Johann Renis antwortet dem Häuptling Edo Wiemken in Betreff des Vergleichs mit dem Grafen Edzard, übersendet ihm das Konzept eines an den Letzteren zu sendenden Schreibens, und bittet um das Honorar für seine Bemühungen in der holländischen Sache.
Dem erbaren undt groetdedighen juncker Eden Wymmeken, tho Jewer in Oestfreislandt hofftlingh synen gnedigen leven junckern, denstliken undt fruntliken gescreven.
Mynen steden truwen willighen denst. Erbar groetdedighe leve juncker. So latet yuwer gnaeden frunde gesandt an de stede Bremen undt Hamborgh under andern tho werven de scriften an heren Ezart von der soene, de he lest luden van nynen geweerde hoelde etc., so hebben beide stede geraeden vort beste, dat yuw gnaede an de stede dat scriftlike vorscryve etc., willen de stede van stundt yuwer gnaden scrift myt eren scriften darby an heren Ezardt besenden undt yuwer gnaden de antwordt vort benaeken; so hebbe ick darumb darup den breeff entworpen, so de stede dat oek int beste mede reyden, undt sende dat concept hirynne beslotten by dussen baden, dat yuw gnade dat late scryven undt besegelen, undt my by dessen baden van stunden wedersende, so will ick oek nae aller noettrufft besten dar voert inne arbeiden tho yuwer gnaden, so ick altyt van herten gerne doe; undt myt der Hollendeschen sake is nutte nae allen geleghe, de se henslae, went my anders daraff tho weten werdt, want heer Ezart hefft dat compromiss nicht gehalden, undt ick hebbe dar groten arbeidt undt denst myt langhen groten scriften gedaen, des myn vordeynede loen achterstendich in nae vorwoerden, als ich de saken ersten annam in bywesen yuwer gnaden swaeger, wolde wall my darinne wolden bedencken, dan alle unkoste in weghen undt steghen, de sindt wall betalet van dem gesanden golde nae vormeldinghe myner overghesanden rekenschap; warynne ich yuwer gnaeden thoe denste kan wesen, dach undt nacht, willt myner nicht sparen in Goede dem Heren, de yuwe gnade tho langhen tiden frolich undt in walmacht bewar; undt dessen boeden syn wontlicke loen. Gescreven anneme dinxtedaghe nae Quasimodogeniti, anno Domini etc. XCVIIIo.
Johannes Renis, sindicus der stadt Bremen, yuwer gnaden deyner.
Mynen steden truwen willighen denst. Erbar groetdedighe leve juncker. So latet yuwer gnaeden frunde gesandt an de stede Bremen undt Hamborgh under andern tho werven de scriften an heren Ezart von der soene, de he lest luden van nynen geweerde hoelde etc., so hebben beide stede geraeden vort beste, dat yuw gnaede an de stede dat scriftlike vorscryve etc., willen de stede van stundt yuwer gnaden scrift myt eren scriften darby an heren Ezardt besenden undt yuwer gnaden de antwordt vort benaeken; so hebbe ick darumb darup den breeff entworpen, so de stede dat oek int beste mede reyden, undt sende dat concept hirynne beslotten by dussen baden, dat yuw gnade dat late scryven undt besegelen, undt my by dessen baden van stunden wedersende, so will ick oek nae aller noettrufft besten dar voert inne arbeiden tho yuwer gnaden, so ick altyt van herten gerne doe; undt myt der Hollendeschen sake is nutte nae allen geleghe, de se henslae, went my anders daraff tho weten werdt, want heer Ezart hefft dat compromiss nicht gehalden, undt ick hebbe dar groten arbeidt undt denst myt langhen groten scriften gedaen, des myn vordeynede loen achterstendich in nae vorwoerden, als ich de saken ersten annam in bywesen yuwer gnaden swaeger, wolde wall my darinne wolden bedencken, dan alle unkoste in weghen undt steghen, de sindt wall betalet van dem gesanden golde nae vormeldinghe myner overghesanden rekenschap; warynne ich yuwer gnaeden thoe denste kan wesen, dach undt nacht, willt myner nicht sparen in Goede dem Heren, de yuwe gnade tho langhen tiden frolich undt in walmacht bewar; undt dessen boeden syn wontlicke loen. Gescreven anneme dinxtedaghe nae Quasimodogeniti, anno Domini etc. XCVIIIo.
Johannes Renis, sindicus der stadt Bremen, yuwer gnaden deyner.
