Nummer:oub1721 | Datum:10. Febr. 1400 | Overlevering:Editie | Vindplaats:Ostfriesisches Urkundenbuch, II, S. 675, nr. 1721 |
Die zu Lübeck versammelten Rathssendeboten der Hansestädte begehren, dass die Stadt Groningen und die Hauptleute des Landes Westergo dafür sorgen, dass die Vitalienbrüder, wenn Keno tom Brok sie von sich lassen wird, nirgendwo sonst in West- und Ostfriesland aufgenommen werden.
Na der grute. Leven vrunde. Also gi wol weten um de vitalienbrodere, de Kene, heren Ocken sone tom Broke, bi sik heft, unde de aldus lange der vrowen koninginnen van Denemarken unde deme copmanne groten schaden totoegen hebben, welke schedelicheit wi nicht lenk liden ofte vordregen konen noch en willen: oft wi nu mit der hulpe Godes yd darto bringen konden, alse wi hopen, dat wi willen, dat se Kene vorscreven van sik lete, so bidde wi mit gantzem vlite juw, darvore to wesende, dat se nergen anders unde van nemande anders, beyde in West- unde in Oestvreslande, heget, huset edder vordegedinget werden, dat sodanne schedelicheit vurder in den jegenen nicht en schee; juw darane also to bewisende, alse wi juw wol totruwen. Responsum.