Nummer:oub1724 | Datum:28. März 1400 | Overlevering:Editie | Vindplaats:Ostfriesisches Urkundenbuch, II, S. 677, nr. 1724 |
Schreiben des Rathes von Lübeck an die Preussischen Städte.
Aus einem Schreiben des Rathes von Lübeck an die Preussischen Städte, in welchem Ersterer meldet, dass Keno tom Brok noch dem Berichte des Hamburgischen Rathsschreibers, der am 21. März aus Friesland zurückgekehrt ist, die Vitalienbrüder von sich gelassen hat, dass sie aber bei einigen Friesischen Häuptlingen, Edo Wiemken und denen von Emden, auch bei dem Grafen von Oldenburg wieder Aufnahme gefunden haben. Unsen vruntliken grut vorsereven. Leven vrunde. Gy weten wol, wodanewiis de stede hir nelkest vorgaddert sich van enanderen schededen, alze dat des rades scriver to Hamborch myt her Almer, Kenen cappelane tom Broke, in Vreslande gesand worden, um de ding to vullentheende, de desulve her Almer vor den steden warf ende lavede to bearbeydende. Nuo is de scriver to Hamborch wedder to uns ghekomen unde secht, dat alle de dynge alzo vullentoghen synd, alze de pape den steden lovet hadde, ende Keene heft dy vitalienbrudere van sych gelaten, unde dre schepe, de see hadden, to sych gekoft um 300 nobelen to der koplude behuf, de see vorloren hebben, welke dre schepe sec dar wedder hebben mogen um 300 nobelen. Vurder sede uns de scriver, dat etlike hovetlinge in Vreeslande, alze Ede Wummekens unde de van Emede de vitalgenbroder wedder to sich genomen hebben, unde de greve van Oldenborch der ok een dels geleidet heft bet up Paschen, [*] alze he uns gesereven heft.