| Nummer:oub1764 | Datum:31. Mai 1424 | Overlevering:Editie | Vindplaats:Ostfriesisches Urkundenbuch, II, S. 724, nr. 1764 |
Auf dem Hansetage zu Lübeck wird zwischen den Bremer Bevollmächtigten und den Sendeboten des Ocko tom Brok, des Sibet von Rüstringen und der Stadt Groningen für den Sommer eine Tagfahrt nach Oldenburg verabredet, um wegen Butjadingerland daselbst zu verhandeln.
Witlik sy, dat alse de ersamen radessendeboden der stad Bremen mit namen her Johan Vasmer, borgermester, unde her Dyderik Schorhar, radman, van eynen, unde de erlyken manne her Ulric, sendebode juncheren Ocken van dem Broke unde juncheren Zybethe, hovedlinge to Rostringen, unde her Lodowich, sendebode des rades van Gronyngen, mit credencien der erben. juncheren unde der van Gronyngen van den anderen delen, van beyden syden vor de erlyken stede qwemen, de uppe datum desser scrifft bynnen Lubeke to daghe vorgadderd waren unde malkander vorluden leten ansprake unde schuldinge, de de rad van Bremen heft to juncheren Ocken, juncheren Zybethe unde to den rade van Gronyngen unde wedderumme de erben. juncheren unde de van Gronynge hebben to deme rade van Bremen, underneme sick de vorscr. stede der zake na beyder dele anspraken unde antworden unde handeleden de zake so verne, dat se id na mennigerleye vruntlyken inzaghen, reden unde wedderreden bij eyndrachtigem vulborde beyder vorscrevene dele gesat hebben up eynen vruntlyken dach, de de sijn schal twysschen hijr unde sunte Mertens dage ersttokomende bynnen Oldenborch, belegen in dem stichte to Bremen, in desser nascreven wijse: alse isset dat der gemeynen henzestede erlijken vulmechtigen radessendeboden rijdende werden in Vlanderen, alse dat begrepen is, wanne denne dezulven sendeboden dem rade van Bremen unde juncheren Ocken, juncheren Zybethe erben. unde den van Gronyngen dat verteyn daghe tovorne vorkundigen, so scholen se alse de rad van Bremen ere vulmechtigen radessendebode senden bynnen Oldenborch ende de van Gronyngen desghelyk, aver juncher Ocke unde juncher Zybeth scholen dar komen mit vuller macht in erer eghenen personen mit eren ende unde den der en darto behoff is, unde konen dar denne de van Bremen ende juncher Zybeth vormyddest den vorscrevene sendeboden gesleten werden umme dat land van Butenyade, so scholen desulven sendeboden beyder vorscrevene dele vort mechtich wesen in vruntscop umme alle ander stucke, de erer eyn dem anderen to to secgende heft, unde weret ok, dat de vorscrevene sendeboden to Vlanderen ward nicht en reden, so willen de stede doch ere erlijken sendeboden to Oldenborch schicken bij zomerdaghen, alse se erst konen, unde so scholen de heren de rad to Lubeke beyden vorscrevene delen dat ok 14 daghe tovorne vorkundigen unde id denne vord to holdende, alse hijr vorgerored is, unde to dem vorscr. daghe scholen beyde vorscr. dele eyn des anderen velich komen unde sijn, to unde aff, unde alle ding schal ok twysschen beyden vorscrevene delen in gude bestande bliven bette to sunte Mertens daghe vorscrevene sunder arghelist. Unde desses to merer tuchnisse sint desser scriffte vere, de eyne ute der anderen gesneden, der de vorscr. stede eyne hebben, de sendeboden van Bremen de anderen, de erbenomede her Ulrich de derden, her Lodowich erbenomed de veerden. Geven in den jaren unsen Heren dusend veerhunderd unde veer unde twintich, an dem hilgen avende der hemmelvard unses Heren.
