Nummer:oub3089 | Datum:1 okt. 1322 | Overlevering:Editie | Vindplaats:Ostfriesisches Urkundenburch, III, S. 23, nr. 89 |
Johannes von Raesfeld, Drost in Landegge, schreibt an die Bürgermeister und Schöffen von Osnabrück.
Johannes von Raesfeld (Rasvelde), Drost in Landegge (Lantegge), an die Bürgermeister und Schöffen von Osnabrück: Die Zusammenkunft (placita), die zwischen den Städten Osnabrück und Münster einerseits, den Friesen (Frisones) anderseits für den 27. September (feria secunda ante Michaelem) vereinbart war, haben die beiden Städte nicht besucht. Daher hat er wegen des Landfriedens einen anderen Tag zwischen den beiden Städten einerseits, den Friesen vom Emsgau und Reiderland (terre Emesgonie et Reydensis) anderseits festgesetzt und hat, nachdem er von den Friesen Bürgschaft für die Beachtung des Tages empfangen hatte, versprochen, dass die Bürger von Osnabrück und Münster am 18. Oktober (ipso die Luce ewangeliste) zu Aschendorf (Aschendorpe) erscheinen werden, um alle Misshelligkeiten zwischen den beiden Parteien beizulegen. Bürgermeister und Schöffen von Osnabrück sollen ihren Bürger Werner von Norden (Norda) mitbringen. Der Drost gewährt im Namen des Bischofs von Münster den Osnabrückern und allen, die mit ihnen kommen werden, bis zu dem angegebenen Termin freie Schiffahrt auf der Ems (Emese) und freies Geleit für den Hin- und Rückweg.
Datum a. dom. MoCCCoXXIIo, ipse die beati Remigii.
Datum a. dom. MoCCCoXXIIo, ipse die beati Remigii.