Nummer:oub1097 | Datum:Aurich, 16. Okt. 1482 | Overlevering:Editie | Vindplaats:Ostfriesisches Urkundenbuch, II, S. 177, nr. 1097 |
Gräfin Theda bittet (die Bürgermeister von Emden), damit einverstanden zu sein, dass sie dem Kloster Sielmönken gestattet habe, von 100, zu Bentheim gekauften, Maltern Roggens 50 frei einzuführen, und dass sie Holländische und Westfriesische Schiffe bis auf Weiteres am Emder Hafenbaume anlegen lassen möchten.
Theda grafinne yn Oestfreeslandt. Ersamen wijsen und vorsichtighen leven ghetruwen, guden vrunden.
Die prior van Sylmonken ader den kelder, wo men den noemen sall (!), mith seinen medebroeder ijs bij uns gewesen und heft uns mit groter bede angelangeth, dath wij dussen sustern die ju dessen brief brengen, scholden erloven, hundert molth roggen uththovoeren, de se hebben gekoft in die heerschup van Benthum, und eyn ingheladen hefft unse borgher tho Embden; so hebben wy durch merckliken beden, umme Gades willen, voeftich molt geoerloveth uththofoeren, indeme juw alsulkes gheraden duncketh und dath sie die ander helfte tho Embden lathen, dat ghemanth van unsen borghern eme die afkope und synen bathe daran soeke; als den desulfte schipper, unse borgher, bij yuw kumpt und mehr roggen in seinen schepe hadde, so wethen gij wol, wo darbij behoerth tho gescheen nha unsen afschede, vorder dath gij alle dinghen mitten swachsten noemen (!), so gij woll weten, dath in unsen afschede besproken in. Oeck so dahr kumpt van Hollandern oft Westfriesen, die lateth alle tho Embden in den boem legghen thor tydt wij mith den andern dahr beth aff sproeken hebben. In dussem all vorbesproken und vorschreven so ramet des besten, so yuw dath duncketh allernuttest wesen, und so wij uns des genslyken sunder twyvel an yuw betrouwen. Gegeven tho Awrigk, des midwekens vor elfdusenth mageden, anno 82.
Die prior van Sylmonken ader den kelder, wo men den noemen sall (!), mith seinen medebroeder ijs bij uns gewesen und heft uns mit groter bede angelangeth, dath wij dussen sustern die ju dessen brief brengen, scholden erloven, hundert molth roggen uththovoeren, de se hebben gekoft in die heerschup van Benthum, und eyn ingheladen hefft unse borgher tho Embden; so hebben wy durch merckliken beden, umme Gades willen, voeftich molt geoerloveth uththofoeren, indeme juw alsulkes gheraden duncketh und dath sie die ander helfte tho Embden lathen, dat ghemanth van unsen borghern eme die afkope und synen bathe daran soeke; als den desulfte schipper, unse borgher, bij yuw kumpt und mehr roggen in seinen schepe hadde, so wethen gij wol, wo darbij behoerth tho gescheen nha unsen afschede, vorder dath gij alle dinghen mitten swachsten noemen (!), so gij woll weten, dath in unsen afschede besproken in. Oeck so dahr kumpt van Hollandern oft Westfriesen, die lateth alle tho Embden in den boem legghen thor tydt wij mith den andern dahr beth aff sproeken hebben. In dussem all vorbesproken und vorschreven so ramet des besten, so yuw dath duncketh allernuttest wesen, und so wij uns des genslyken sunder twyvel an yuw betrouwen. Gegeven tho Awrigk, des midwekens vor elfdusenth mageden, anno 82.