Nummer:oub0376 | Datum:13. Mai 1429 | Overlevering:Editie | Vindplaats:Ostfriesisches Urkundenbuch, I, S. 349, nr. 376 |
Graf Dietrich von Oldenburg und seine Söhne versprechen dem Focko Ukena, seinen Söhnen und anderen Häuptlingen Frieden, Freundschaft und Vertheidigung gegen Oldenburger Unterthanen und überhaupt.
Wy Diderik van Godes gnaden, greve to Oldenborch, Kersten unde Mauricius unse echten sones, bekennen openbare in dessen breve vor allesweme, dat wi unde unse sones de nu synt unde noch werden mogen, mit enen vorsichtigen wolberadenen mode unde guden willen uns hebben vorplichtet unde vordregen mit enen steden, vasten, ewigen vorbunde mit den ersamen mannen Focken hovetling to Lere, Uken, Tzien, Uden synen echten sones, Ymelen to Grimersen unde to Lerlte, Ymelen proveste to Emeden, Wigerde to Uphusen hovetlinge unde mit eren echten sones, de nu synt unde noch werden mogen, in desser wis, dat unser en bi den anderen, wi bi Focken unde synen sones unde den hovetlingen vorgescreven unde eren sones, unde Focko unde syne sones unde de hovetlinge alle vorgescr. schullet unde willet en jewelik mit synen undersaten na al synen vormoge to nuden unde to noden truweliken bliven to ewigen tiden. To dem ersten, were dat Focken vorben. synen sones eder undersaten eder den hovetlingen vorgescr. unde eren undersaten van uns ofte unsen undersaten jenich openbar witlik schaden schude, degenne de den schaden deden ofte gedan hadden, we de weren, de en schole wi noch en willet nicht lenk liden in unse sloten ofte gebeden, der wi mechtich synt, de schade en werde van en wedder gerichtet, wan de witlik wert; war des nicht en schude, so scholen de van stunden an rumen ut unten landen unde gebeden. Wer ok dat Focken eder synen sones unde den hovetlingen vorgescr. jenich veyde ofte unwille van Dudesschen ofte Vresen wedderstunde, ofte jenich schade schude, den schaden schole wy unde willet eme truweliken vormanen, keren unde weren, helpen mit unsem lyve unde gude, wan wi mit boden ofte briven von Focken, synen sonen unde den hovetlingen vorgescr. darto geesschet werdet unde jo truweliken unde vast bi en to blyvende, utgesproken oft wi mit openbaren unde witliken briven, loften unde eden vorsegelt weren, des wil wi ungemanet blyven. Wer aver dat dar jenich gebrak, schelinge ofte unwille invelle, wo de to queme, so scholen darna, wanner dat bekentlik wert, unvortoget veer van unser siid upsitten unde riden to den Cruceberge[*] unde dar schal Focko unde syne sones unde de hovetlinge vorben. tiegen senden veer van erer siid, unde de achte scholen dat vorbrak, schelinge unde unwillen jo scheden in vruntschuppe eder in rechte. Ok so schal nement den anderen behinderen eder besaten in jemendes lande umme witlike schult, he en sy sakewolde eder borge darvor, mit vorworden, dat nement den anderen schal veligen eder geleiden vor witlike schulde, men scholen den rechten schuldener mit rechte vorvolgen so ver also syn gud keret, unde mit dessen vorgescr. vorbunde unde vorenigen schal vorsonet unde afgesad wesen alle gebrek, unwille, schade, schelinge, clage, maninge unde ansprake, de in vortiden went an dessen dach tusschen uns, Focken, synen sones, unde den hovetlingen vorgescr. unde tusschen landen gewesen hebben. Alle desse vorgescr. stucke unde artikel unde der en jewelik besunderen love wi Diderik greve vorb., Kersten unde Mauricius unse sones Focken unde synen sones unde den hovetlingen vorgescr. in guden truwen, unde sweren unde hebben dat geloven unde gesworn mit unsen upgerichteden lifliken vingeren stavedes edes to den hilgen stede, vast unde unvorbroken to holdene sunder alle hulperede unde argelist, unde hebben des to tuchnisse unde mereren bekentnisse unse ingesegele mit wisschup unde guden willen hangen heten to dessen breff. Datum anno Domini MoCCCCoXXIXo, ipso die Servacii episcopi.