Heinrich Duvel zu Gross-Borssum quittirt dem Kloster Langen über die laut Ausspruch des nach Emsiger Landrecht urtheilenden Landrichters Beno ihm zugesprochene Entschädigung für die ihm vom Bruder Hermann zugefügte Verwundung.

Ik Hinryck Duvel tho grote Borsen enkenne myt dessen breve, alze vor alle den ghene, de is horen off lezen, dat ic quyt hebbe schulden ende schelde quyt myt dessen, broder Herman unde den convente unde den conventeslude to Langhe, alzo van der vunde ende serynghe, [*] de my broder Herman vorscr. heft unde hadde daen in myner borst, welker vunde unde serynghe my Herman unde de conventeslude in Langhen hebben my gheboet unde vuldan na inholt Emesgher lantrecht unde utesproke Benens, to der tiit lantrechter in Emesgherlande. Hiirumme schelde ik Hinrick Duvel vorscr. quyt den vorscr, convente unde conventeslude nummer bet an to spreken, noch haten, noch veden, ik edder myne kinder, boren off ungheboren, edder myne vrunde van desser vorscr. sake, sunder alle archeliist. Desser to groter tughenisse hebbe ik Hinrick ghebeden her Eppen, mynen curet, unde her Berent, to luttike Borsen curet, dat ze hore inghesegels an desse spacien vor my hebben ghehanghen; unde wy cureten in Borsen vorscr. enkennen, dat wy desse soen unde dessen breff myt weten hebben byseghelt. In den jare M^oCCCC^oLV^o2)

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Fonds	Ostfriesisches Urkundenbuch, I
Fol.nr.	S. 609
Nr	695
Olim	Orig.: Kl. Langen, Urk. Nr. 21.
Jaar	1455

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Commentaar	Die Siegel sind abgefallen.

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Materiaal	papier

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Edities	E. Friedländer, Ostfriesisches Urkundenbuch I (Emden 1878), nr. 695