| Nummer:oub3402 | Datum:3 maart 1437 | Overlevering:Editie | Vindplaats:Ostfriesisches Urkundenburch, III, S. 96, nr. 402 |
Papst Eugen IV. bewilligt die Bitte der Häuptlinge Enno Cirksena und seines Sohnes Edzard von Greetsiel und im neuen Norderland in Ostfriesland, und Herren des Ortes Appingen, die Kirche dieses Ortes samt dem Patronatsrecht, dem Karmelitermönch Daniel von Vilford und seinem Orden als Niederlassung der Karmeliter zu übereignen.
Papst Eugen IV. bewilligt die Bitte der Häuptlinge Enno [Cirksena] und seines Sohnes Edzard von Greetsiel (Greed) und im neuen Norderland (nova terra Norden) in Ostfriesland, Diöz. Münster (parcium Frisie orientalis Monasteriensis diocesis), und Herren des Ortes Appingen (Appinghe), die Kirche dieses Ortes samt dem ihnen zustehenden Patronatsrecht mit Zustimmung ihrer Untertanen, mit denen sie darüber beratschlagt haben, dem Karmelitermönch Daniel von Vilford (Vilfordia) und seinem Orden als Niederlassung der Karmeliter zu übereignen. Harko, der Pfarrer von Greetsiel, zu dessen Pfarrbereich die Kirche von Appingen gehört, hat der Schenkung zugestimmt und auf alle Rechte an der Appinger Kirche verzichtet. Darauf schenkten und übertrugen Enno und Edzard sowie der Häuptling Sibrand von Eilsum (Zibrandus in Edelsum)[*] die Kirche bzw. Kapelle von Appingen dem Prior und Ordensprovinzial und den Mönchen des Karmeliterordens mit allen ihren Rechten und näher bezeichneten Pertinenzen, darunter den Friedhof mit dazugehörigem Land und ein Haus des Gerlacus, und haben versprochen, für die Mönche ein steinernes Wohnhaus, in dem drei oder vier Priester mit Anstand in getrennten Kammern wohnen können, und eine Mühle zu bauen, deren Einkünfte bis auf eine den Häuptlingen zustehende Abgabe den Mönchen gehören sollen, worüber eine von den Häuptlingen und dem Pfarser besiegelte Urkunde ausgestellt ist[*].
Datum Bononie, V. non. Marcii, a. sexto.
Datum Bononie, V. non. Marcii, a. sexto.
