Nummer:oub3562 | Datum:27 maart 1474 | Overlevering:Editie | Vindplaats:Ostfriesisches Urkundenburch, III, S. 143, nr. 562 |
Die Stadt Utrecht antwortet der Gräfin Theda von Ostfriesland auf einen Brief über gewisse Gelder.
Die Stadt Utrecht antwortet der Gräfin Theda von Ostfriesland auf einen Brief über gewisse Gelder, die ihr Untertan Mant Clayss von dem Utrechter Bürger Laurent Aerntsz als Betriebskapital erhalten hat. Die Güter, die Mant für dieses Geld kaufen sollte, sind ihm angeblich auf See genommen worden. Die Stadt betont, dass Mant nicht nur deswegen in Utrecht eingesperrt worden ist, sondern auch wegen anderer Angelegenheiten. Er ist aus Gnade aus dem Gefängnis unter der Bedingung entlassen worden, dass er sich vor dem Gericht verantworten würde. Er ist nicht vor Gericht erschienen, sondern geflohen. Mant ist Bürger der Stadt Utrecht und im Rechtsgebiet der Stadt gewesen, als er im Gefängnis gesessen hat, so dass die Gräfin sich nicht um ihn hätte kümmern sollen, da er damals nicht unter ihrer Gerichtshoheit stand (dat uwe Edelheyden dairop geen vorder voersien en zel hebben, want hy uwe Edelheyde doe ter tijt niet te berichten en stont). Nichtsdestoweniger will die Stadt dem besagten Mant gerne behilflich sein, wenn er kommt und sich vor Gericht verantwortet.
Geschreven opten XXVIIten dach in Marcio, a. etc. LXXIIII.
Geschreven opten XXVIIten dach in Marcio, a. etc. LXXIIII.