Nummer:oub0303 | Datum:21. Febr. 1422 | Überlieferung:Editie | Fundstelle:Ostfriesisches Urkundenbuch, I, S. 271, nr. 303 |
Der Häuptling Imelo zu Grimersum bekundet als Vogt des Klosters Aland, dass ihm der auf den Tod verwundete Kellner des Klosters, Redard, in Abwesenheit des davongegangenen Propstes Ubele einige Stücke Land überwiesen habe, die nach seinem Tode anderweit im Interesse des Klosters ausgenutzt werden sollen.
(Ic) Imelo hovetlynck to Grymessum doe kundich allen luden myt dessen openen breve, als dat was in der tyt, dattet convent to Alande[*] ghenen provest en hadde ende her Ubele van daer ghegaen was, ende broder Redart, [*] den Got ghenadich sy, de een hoersam broder ende kelre des conventus was, also dat broder Redard umme des conve(n)tus wylle zwerlike to der doet ghewundet waert, daer nae dat hem Got beholp syns lives dat em batede, [*] do quam ic to Alant vorscr. ende vraghede broder Redarde vorscr. of hy ghestorven hadde an der zuke[*] do he ghewundet was, we dat lant, dat to Uphusen gheleghen is, nae synen dode ghebruken solde; do haelde broder Redart enen breeff myt heer Fredrikes des provestes ende anders vele ghuder lude inseghele beseghelt, ende bewysede, wo dat hy dat lant solde ghebruken tot synen lyve ende suster Hyssen lyve, de syn echte vrouwe was, [*] na inholde des vorscr. breves, ende dar nae gaff he aver dat vorscr. lant myt gueden synne ende myt ghesunden lyve voer my als enen voghet des vorscr. conventus to Alande na horer tvyer levene ewelike to ghebruken, to setten ende to vorkopen na des provestes ende conventes vryen wyllen. In oerkunde der waerheyt so hebbe ic Imelo vorscr. myn seghel an dessen breeff ghehanghen. In den jaer ons Heren dusent verhundert ende XXII, up sunte Peters avent ad kathedram.[*]