Nummer:oub0429 | Datum:12. Juli 1434 | Überlieferung:Editie | Fundstelle:Ostfriesisches Urkundenbuch, I, S. 393, nr. 429 |
Der Hamburger Rath vertheidigt sich in einem Schreiben an den Erzbischof von Köln, bei dem der Bischof von Münster Klage geführt hut, über sein Verfahren gegen Imelo von Emden und versichert, die bischöflichen Rechte an Emden, die nur in einer geringen Abgabe beim Antritt der Propstei beständen, unangetastet lassen zu wollen.
Reverendo in Cristo patri ac domino, domino Theoderico, archiepiscopo Coloniensi, necnon Westfalie et Angarie etc. duci, dommo nostro gracioso.
Unsen vrundliken denst tovorn unde wes wij gudes vormogen. Erwerdighe in Gode vader, hochgeborne gnedighe leve here. Juwer erwerdicheyd breff uns ghesand inneholdende, wo de erwerdighe in Gode vader unde here, her Hinric, juwe broder, bisschop to Monster, juwen gnaden witlik ghedan hebbe, dat wij myd unsen toholderen in tijden alze he nicht bynnen landes was, myd wald ghetogen sijn vor Emeden in Vresch, in sine herlicheyd unde gherichte, unde Ymelen sinen dener, knecht unde provest gefanghen unde eme Emeden afhendich ghemaked, unvorvolghed unde unvorclaged vor eme etc., unde beghered darumme van juwen gnaden recht over uns unde de unse in juwer herlicheyd landen to vorderende, myt meer anderen worden, hebbe wij gudliken entfanghen unde wol vornomen. Des willet, gnedighe here, weten, dat wij langhe tijt dorgh bescherminghe juwer herlicheyd undersaten, unde des ghemenen copmans aller lande, de myd eren schepen, guderen unde vorkeringhen unse havene unde stad aff unde to vorsocht hebben unde vorsoken, mannichvoldighe lastighe koste unde arbeyde, unde ok vormyddelst mundliker unde brefliker bodeschop an de hovedlinghe in Vreslande, bisunderlinges Focken Uken, Sybete deme God gnedig wesen mote, unde den ghenanten Ymelen vaken vorvollich ghedan hebben, dat allent nicht helpen mochte, men de unschuldighe copman unde ghemene neringhe[*] allerlande, meer unde meer uppe der see, van eren uthliggeren vorderfliken wedder God unde recht ward beschediget unde ghekrenked, alze desulve here bisschop to Monster in synen sloten unde ghebeden Focken Uken, de langhe tijd een hovedman aller serovere hefft gewesen, unde unlofliken bij Ocken van deme Broke sinem rechten heren alze landkundich iss hefft ghedan, hused, heghed, unde den gheliic Imelen ok vor sinen knecht unde dener vorbiddet, des wij uns sunderghes to sinen gnaden nicht hadden vormodet, dat de sodanne mysdedighe lude, de billiken heren, fursten, rittere, knechte unde stede vorfolghen scholden, vor knechte unde dener wolde vordeghedinghed hebben, darumme, gnedighe here, nach deme witlic unde openbar is, dat de genant Imel den copman der stede aff unde to Emeden vormiddelst sinen daghelikes knechten unde deneren langhe tijd unvorwinliken sunder schulde hefft beschediged, alze de unse de serovere uppe sinem slote unde bynnen Emeden vunden, so hebbe wij myd hulpe unde bistande dergenner, de des to donde hadden, deme groten unrechten, sulfgerichte unde vorderve weddertostande, densulven Imele umme de undaed ghestraffet, de Emeden myd vryem willen in der stede unde unse vorwaringhe hefft gheantwerdet, so langhe he de stede unde wij, umme sine vorschreven roverie unde undaet ghensliken sin vorscheden, alze dat up achte schedeslude ghesat is, vere van Imels unde vere van der stede unde unser weghen. Konnen de achte der schedinge nicht ens werden, so schal men dar to hebben twe overlude, myd welliken deele de to vallen, dar schall dat bij bliven. Aldus, gnedige here, en hebbe wij ny gehord edder weten, dat de bovenschreven here bischop to Monster unde sine vorvaren jenigherleye rechticheyd in Emeden hebben ghehad edder hebben, unde ok alze uns de ergenante Imel mundliken hefft underwiset, so hebbe de here bisschop to Monster in Emeden nenerleye rechticheyd ofte eghendom, men allene wan de sulve Imel ofte sine erven, de provestie to Emeden erst entfanghen, zo sin de sinen gnaden 24 olde schilde, unde enen schild deme schrivere plichtich to ghevende. In welliker provestye rechticheyd wij den sulven heren bisschop nerghene mede dencken to vorkortende. Hirumme, gnedige here, nachdeme wij sodanne moyenisse, koste unde arbeyd, nicht allene umme unses, men umme des ghemenen copmans willen to beholdende, liff, ere unde gud, gherne gedan hebben, so vorhope wij uns ghensliken wol to juwen gnaden, dat gij nicht orloven unde tolaten willen jemende der unser in juwer herlicheyd landen unde ghebeden van desser schicht wegen to belastende unde to beschedigende, men in ghunstiger bescherminghe de to hegende unde vorderende. Unde bidden denstliken myd ghantsem flite, den ergenanten heren bisschop to Monster gudliken to underwisende, uns unde anderen, de des to donde hebben, sodanner ansprake unde schuldeghinghe to vorkesende; mach he uns aver van der wegen sunder maninghe yo nicht laten, wij sind overbodich to donde gudwillichliken alleweghe so vele alze unse erfborne gnedige here to Slesswiik secht, des wij to donde plichtich sind, unde desset, gnedighe here, van unser wegene schriven unde beden, wille wij juwen gnaden gherne afdenen wor wij moghen, de God almechtich vriste unde bescherme sund unde salich to langhen tijden.
Schreven und er unser stad secrete, an sunte Margareten der hilghen juncfrowen avende, anno etc. XXXIIIIo.
Consules Hamburgenses.
Unsen vrundliken denst tovorn unde wes wij gudes vormogen. Erwerdighe in Gode vader, hochgeborne gnedighe leve here. Juwer erwerdicheyd breff uns ghesand inneholdende, wo de erwerdighe in Gode vader unde here, her Hinric, juwe broder, bisschop to Monster, juwen gnaden witlik ghedan hebbe, dat wij myd unsen toholderen in tijden alze he nicht bynnen landes was, myd wald ghetogen sijn vor Emeden in Vresch, in sine herlicheyd unde gherichte, unde Ymelen sinen dener, knecht unde provest gefanghen unde eme Emeden afhendich ghemaked, unvorvolghed unde unvorclaged vor eme etc., unde beghered darumme van juwen gnaden recht over uns unde de unse in juwer herlicheyd landen to vorderende, myt meer anderen worden, hebbe wij gudliken entfanghen unde wol vornomen. Des willet, gnedighe here, weten, dat wij langhe tijt dorgh bescherminghe juwer herlicheyd undersaten, unde des ghemenen copmans aller lande, de myd eren schepen, guderen unde vorkeringhen unse havene unde stad aff unde to vorsocht hebben unde vorsoken, mannichvoldighe lastighe koste unde arbeyde, unde ok vormyddelst mundliker unde brefliker bodeschop an de hovedlinghe in Vreslande, bisunderlinges Focken Uken, Sybete deme God gnedig wesen mote, unde den ghenanten Ymelen vaken vorvollich ghedan hebben, dat allent nicht helpen mochte, men de unschuldighe copman unde ghemene neringhe[*] allerlande, meer unde meer uppe der see, van eren uthliggeren vorderfliken wedder God unde recht ward beschediget unde ghekrenked, alze desulve here bisschop to Monster in synen sloten unde ghebeden Focken Uken, de langhe tijd een hovedman aller serovere hefft gewesen, unde unlofliken bij Ocken van deme Broke sinem rechten heren alze landkundich iss hefft ghedan, hused, heghed, unde den gheliic Imelen ok vor sinen knecht unde dener vorbiddet, des wij uns sunderghes to sinen gnaden nicht hadden vormodet, dat de sodanne mysdedighe lude, de billiken heren, fursten, rittere, knechte unde stede vorfolghen scholden, vor knechte unde dener wolde vordeghedinghed hebben, darumme, gnedighe here, nach deme witlic unde openbar is, dat de genant Imel den copman der stede aff unde to Emeden vormiddelst sinen daghelikes knechten unde deneren langhe tijd unvorwinliken sunder schulde hefft beschediged, alze de unse de serovere uppe sinem slote unde bynnen Emeden vunden, so hebbe wij myd hulpe unde bistande dergenner, de des to donde hadden, deme groten unrechten, sulfgerichte unde vorderve weddertostande, densulven Imele umme de undaed ghestraffet, de Emeden myd vryem willen in der stede unde unse vorwaringhe hefft gheantwerdet, so langhe he de stede unde wij, umme sine vorschreven roverie unde undaet ghensliken sin vorscheden, alze dat up achte schedeslude ghesat is, vere van Imels unde vere van der stede unde unser weghen. Konnen de achte der schedinge nicht ens werden, so schal men dar to hebben twe overlude, myd welliken deele de to vallen, dar schall dat bij bliven. Aldus, gnedige here, en hebbe wij ny gehord edder weten, dat de bovenschreven here bischop to Monster unde sine vorvaren jenigherleye rechticheyd in Emeden hebben ghehad edder hebben, unde ok alze uns de ergenante Imel mundliken hefft underwiset, so hebbe de here bisschop to Monster in Emeden nenerleye rechticheyd ofte eghendom, men allene wan de sulve Imel ofte sine erven, de provestie to Emeden erst entfanghen, zo sin de sinen gnaden 24 olde schilde, unde enen schild deme schrivere plichtich to ghevende. In welliker provestye rechticheyd wij den sulven heren bisschop nerghene mede dencken to vorkortende. Hirumme, gnedige here, nachdeme wij sodanne moyenisse, koste unde arbeyd, nicht allene umme unses, men umme des ghemenen copmans willen to beholdende, liff, ere unde gud, gherne gedan hebben, so vorhope wij uns ghensliken wol to juwen gnaden, dat gij nicht orloven unde tolaten willen jemende der unser in juwer herlicheyd landen unde ghebeden van desser schicht wegen to belastende unde to beschedigende, men in ghunstiger bescherminghe de to hegende unde vorderende. Unde bidden denstliken myd ghantsem flite, den ergenanten heren bisschop to Monster gudliken to underwisende, uns unde anderen, de des to donde hebben, sodanner ansprake unde schuldeghinghe to vorkesende; mach he uns aver van der wegen sunder maninghe yo nicht laten, wij sind overbodich to donde gudwillichliken alleweghe so vele alze unse erfborne gnedige here to Slesswiik secht, des wij to donde plichtich sind, unde desset, gnedighe here, van unser wegene schriven unde beden, wille wij juwen gnaden gherne afdenen wor wij moghen, de God almechtich vriste unde bescherme sund unde salich to langhen tijden.
Schreven und er unser stad secrete, an sunte Margareten der hilghen juncfrowen avende, anno etc. XXXIIIIo.
Consules Hamburgenses.