Nummer:oub0434 | Datum:Brühl, 8. Aug. 1434 | Überlieferung:Editie | Fundstelle:Ostfriesisches Urkundenbuch, I, S. 396, nr. 434 |
Der Erzbischof von Köln intervenirt bei den Hansestädten zu Gunsten seines Bruders, des Bischofs von Münster, Emdens und des Häuptlings Imelo.
An die frende van den henssteden etc. antreffende mynen gnedigen heren van Monster.
T(heodericus) archiepiscopus Coloniensis Wesstphalie et Angarie dux etc.
Eirsame besuondere guede fruonde. As ir uns wedder geschreven hait uop unse schriffte an uoch gedaen vur dem eirwerdigen unsen lieven broider, heren Henrich bisschof zu Monster, antreffende Emeden ind Imelen synen knecht, dienre und provest zo Emeden, dat ir uns brieffs aveschrifft uren fruonden van Hamborch gesant haven, uns yre antworde dair up so schrijven, want yn die sache kundiger sij, ind schrijfft, ir wilt mit ure stedesendeboiden sementlich ure antwort voirder uns schrijven, as ure brieff dat mit mee woirden inholt, hain wir verstanden und laissen uch dair up wissen, dat die van Hamborch unsem broider vurscr. affgeslagen haint allsuch recht, as unse broider yn geboiden hait ind en hanit den vurscr. Imelen nyt qwijt gescholden noch weder in sijn hand gestalt, as uns umber beduonckt, dat billich geweist weer, ind hetten die saiche zo erkentnisse laissen komen, as unse broder dat geboiden hait, ind also hait die vurscr. unse broder nuo anderwerff an uns geschreven ind verstain laissen, ir sullet noch die van Homborch billich underichten, dat sy yme Imelen synen knecht ind proist inel Emeden vurscr. billich wederuomb in sijne hant ind qwijt stellen in(d) geven off dairomb so dage komen upp stede ind in der voege, so sich dat tusschen yme ind yn gebore, ind yme doin, wat sy yme dairomb van eren ind rechtz wegen schuldich sijn. Also begeren und bidden wir uch mit ganszen ernste fruntlichen, dat ir die van Hamborch noch willen underrichten, dat si dem vurscr. unsen broider den vorg. Imelen noch so qwijt geven, ind Emede in sijn hant stellen, off dairomb zo dage komen up stede ind in der voege, so sich dat tusschen yme und yn gebuore ind yme doin, wes sy eme dairomb van eren ind rechten weigen schuldich sijn, as vurscreven is, so uns dat dan ouch van yme redelicheit ind vuechlich geboiden ind vurgenomen dunckt, da wir unse frunde noch gerne bij schicken willen umb reden und unreden van den sachen zo verhoeren, dan were, dat ir des nyt en deedt, suonder dat affsloigt, ind wir dan dairomb van den vurscr. unsen broider vurder ersoicht wuorden, so is der vurscr. unsse broider uns also bewant, dat wir yme na gelegener sachen nyt weygeren moegen sich den mit rechte in unsen landen zo bekomen; suolchs wir liever verhoet segen, as wir uoch dat ouoch vuorhain done schrijven, ind begeren dis ure antworde weder by brenger diss brieffs. Gegeven zom Bruele under unsem segel, des sondages na sente Peters dage ad vincula, anno Domini etc. tricesimo quarto.
T(heodericus) archiepiscopus Coloniensis Wesstphalie et Angarie dux etc.
Eirsame besuondere guede fruonde. As ir uns wedder geschreven hait uop unse schriffte an uoch gedaen vur dem eirwerdigen unsen lieven broider, heren Henrich bisschof zu Monster, antreffende Emeden ind Imelen synen knecht, dienre und provest zo Emeden, dat ir uns brieffs aveschrifft uren fruonden van Hamborch gesant haven, uns yre antworde dair up so schrijven, want yn die sache kundiger sij, ind schrijfft, ir wilt mit ure stedesendeboiden sementlich ure antwort voirder uns schrijven, as ure brieff dat mit mee woirden inholt, hain wir verstanden und laissen uch dair up wissen, dat die van Hamborch unsem broider vurscr. affgeslagen haint allsuch recht, as unse broider yn geboiden hait ind en hanit den vurscr. Imelen nyt qwijt gescholden noch weder in sijn hand gestalt, as uns umber beduonckt, dat billich geweist weer, ind hetten die saiche zo erkentnisse laissen komen, as unse broder dat geboiden hait, ind also hait die vurscr. unse broder nuo anderwerff an uns geschreven ind verstain laissen, ir sullet noch die van Homborch billich underichten, dat sy yme Imelen synen knecht ind proist inel Emeden vurscr. billich wederuomb in sijne hant ind qwijt stellen in(d) geven off dairomb so dage komen upp stede ind in der voege, so sich dat tusschen yme ind yn gebore, ind yme doin, wat sy yme dairomb van eren ind rechtz wegen schuldich sijn. Also begeren und bidden wir uch mit ganszen ernste fruntlichen, dat ir die van Hamborch noch willen underrichten, dat si dem vurscr. unsen broider den vorg. Imelen noch so qwijt geven, ind Emede in sijn hant stellen, off dairomb zo dage komen up stede ind in der voege, so sich dat tusschen yme und yn gebuore ind yme doin, wes sy eme dairomb van eren ind rechten weigen schuldich sijn, as vurscreven is, so uns dat dan ouch van yme redelicheit ind vuechlich geboiden ind vurgenomen dunckt, da wir unse frunde noch gerne bij schicken willen umb reden und unreden van den sachen zo verhoeren, dan were, dat ir des nyt en deedt, suonder dat affsloigt, ind wir dan dairomb van den vurscr. unsen broider vurder ersoicht wuorden, so is der vurscr. unsse broider uns also bewant, dat wir yme na gelegener sachen nyt weygeren moegen sich den mit rechte in unsen landen zo bekomen; suolchs wir liever verhoet segen, as wir uoch dat ouoch vuorhain done schrijven, ind begeren dis ure antworde weder by brenger diss brieffs. Gegeven zom Bruele under unsem segel, des sondages na sente Peters dage ad vincula, anno Domini etc. tricesimo quarto.