Die Pröpste von Weener und Hatzum und mehrere Geistliche schlichten einen Streit zwischen der Kommende Jemgum und Suster Kenynga zu Weenermoor über das Steinhaus und Aecker des Thiard.
Her Tammo provest tho Wener, her Alryk provest tho Hartzum, her Cone kerckhere tho Gemmingum unde Amso Krummyngha tho Wener don kundich ende openbar allen guden luden, de dessen breff zeen eder horen lezen, dat wy wruntlyken unde enendighen[*] ende hebben ghemaket tuscken de conventeslude eder brodere tho Gemmyngum by der enen syden unde Suster Kenynga tho Weneramora[*] by der anderen syden, als van der claghe, de Suster vorscr. hadde offte hebben mochte up Thiarde stenhues unde erve in desser wyze, dat Suster vorscr. eder or rechte erve schal hebben veer ackere beleghen tho Wolde[*] tuscken Aycklens unde Evert Wobbynga tho ewygen tyden, unde begherde Suster oer wrunde zelen ghescreven unde bedacht tho Gemmingum vorscr., dat scholde de conventesbrodere doen; hyrmede scholde al ansprake dal slaghen wezen, de Suster vorscr. eder er erfname hadde ghehaet, hefft offt hebben mochte als vorscr. ys; desse vorscr. schedynghe behaghede em wol van beyden syden stede vast unbroken tho ewyghen tyden tho holdende, al archelyst, nygevunde utghesproken. In orkunde der warheyt so hebbe wy her Tammo, her Alryk, her Cone vor unser aller weghene unse ynseghele ghehanghen laten tho dessen breve. Ghescreven yn de jare unses Heren MoCCCCoXXXIXo, up sunte Aghaten dach.[*]
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Editionen |
E. Friedländer, Ostfriesisches Urkundenbuch I (Emden 1878), nr. 504 |