Nummer:oub0561 | Datum:2. Aug. 1444 | Überlieferung:Editie | Fundstelle:Ostfriesisches Urkundenbuch, I, S. 491, nr. 561 |
Häuptling Ulrich von Norden usw, bittet die Bremer Kaufmannschaft, seine durch ihre Knechte gefangen genommenen Unterthanen Peter Meyg und Jebbe Petersen frei zu geben und ihnen Schiff und Ladung wieder zu erstatten.
Den ersamen unde vorsichtigen mannen olderluden unde deme gemenen copmanne to Bremen, mynen bisunderen guden frunden dandum.
Vrundliken grut unde wat ik gudes vormach tovorn. Ersamen bisundere guden frunde. Willet weten, wo mi warliken is vorgekomen, dat juwe uthgemakede knechte Jebbe Petersen to Elmessen unde Peter Meyg to Norden myne undersate, in juwen stad in vengknisse gebracht unde en ere schip unde gud genomen hebben, des ik mi doch to juw unde den juwen nicht vormodet hadde, men vele meer myne undersate van juw unde den juwen gevlettet unde vorderet, wor en des nod unde behoff geweset hadde, so ik juwen copman betteherto gedan hebbe unde noch dagelikes gerne do, nachdeme ik mid den juwen men leve unde vrundschop so ik hope wet uthtostande, unde juw ok doch sulven wol meenliken witlik is de in mynen gebede plegen to vorkerende, dat Jebbe Petersen wonaftich to Elmessum unde Peter Meyg to Norden dar he gewoned heft sodder vastelavende, und is so wol myn undersate alse de anderen, de in mynen gebede wonen, so ik ok juwe rade van Peter Meyen wegene in vortiiden scriftliken[*] hebbe to kennende geven, biddende, dat de ere siik an Peter Meyen, sinen oem unde ere kindere nicht vorhaleden, wente se woneden to Norden unde weren myne undersate. Wurumme, guden frunde, begere ik denstliken biddende, dat gii umme myner bede unde vordenstes willen, juwen rad mid den besten so underwisende vormogen, dat se den vorben. Jebbe Petersen unde Peter Meyg myne undersate van erer vengknisse sunder schattinge qwiid unde vryg schelden, unde en ere schip unde gud, so en dat genomen is, gudliken wedder laten geven, uppe dat dar nenes furderen arbeides umme behoff sy to donde; unde isset sake dat den mynen ere genomene gudere nicht wedder mogen werden unde se van erer vangknisse qwiid geschulden, so mot ik juwen copman so lange tonen, dat mynen undersaten ere schade wedderlecht is, dar denne groter unwille unde vordret van unstan unde uprisen mochte, dat ik doch ungerne sege, dat kenned God, de juw sund unde salich to langen tiiden mote sparen; unde wes hiirane schen mach, begere ik juwe gudlike bescreven andworde, dar ik mi na moge weten to richtende. Screven under mynen ingesegel, des sondages na vincula Petri, anno etc. XLIIIIo.
Olrik to Norden, Brokmerlande, Emeden, Esensen, Aureke unde Lengen etc. hovetling.
Vrundliken grut unde wat ik gudes vormach tovorn. Ersamen bisundere guden frunde. Willet weten, wo mi warliken is vorgekomen, dat juwe uthgemakede knechte Jebbe Petersen to Elmessen unde Peter Meyg to Norden myne undersate, in juwen stad in vengknisse gebracht unde en ere schip unde gud genomen hebben, des ik mi doch to juw unde den juwen nicht vormodet hadde, men vele meer myne undersate van juw unde den juwen gevlettet unde vorderet, wor en des nod unde behoff geweset hadde, so ik juwen copman betteherto gedan hebbe unde noch dagelikes gerne do, nachdeme ik mid den juwen men leve unde vrundschop so ik hope wet uthtostande, unde juw ok doch sulven wol meenliken witlik is de in mynen gebede plegen to vorkerende, dat Jebbe Petersen wonaftich to Elmessum unde Peter Meyg to Norden dar he gewoned heft sodder vastelavende, und is so wol myn undersate alse de anderen, de in mynen gebede wonen, so ik ok juwe rade van Peter Meyen wegene in vortiiden scriftliken[*] hebbe to kennende geven, biddende, dat de ere siik an Peter Meyen, sinen oem unde ere kindere nicht vorhaleden, wente se woneden to Norden unde weren myne undersate. Wurumme, guden frunde, begere ik denstliken biddende, dat gii umme myner bede unde vordenstes willen, juwen rad mid den besten so underwisende vormogen, dat se den vorben. Jebbe Petersen unde Peter Meyg myne undersate van erer vengknisse sunder schattinge qwiid unde vryg schelden, unde en ere schip unde gud, so en dat genomen is, gudliken wedder laten geven, uppe dat dar nenes furderen arbeides umme behoff sy to donde; unde isset sake dat den mynen ere genomene gudere nicht wedder mogen werden unde se van erer vangknisse qwiid geschulden, so mot ik juwen copman so lange tonen, dat mynen undersaten ere schade wedderlecht is, dar denne groter unwille unde vordret van unstan unde uprisen mochte, dat ik doch ungerne sege, dat kenned God, de juw sund unde salich to langen tiiden mote sparen; unde wes hiirane schen mach, begere ik juwe gudlike bescreven andworde, dar ik mi na moge weten to richtende. Screven under mynen ingesegel, des sondages na vincula Petri, anno etc. XLIIIIo.
Olrik to Norden, Brokmerlande, Emeden, Esensen, Aureke unde Lengen etc. hovetling.