Redelef Acken entleiht von der Stadt Bremen einen Vogeler mit der Ladung und dem Pulver und verspricht pünktliche Zurückgabe, eventuell will er 100 Rheinische Gulden Entschädigung zahlen, zu deren Sicherstellung er das Einlager in Bremen gelobt.

Ik Redeleff Acken bekenne unde betughe openbare in dessem breve, dat my de ersame rad to Bremen to behoff Lubbe Onneken unde Tanne Duren ghelent hebben enen vogheler myt der lade, twyntich bussenstene unde ene tunnen krudes, de ik unde myne erven deme ergen. rade schal unde wyl wedder antworden twuschen nu unde sunte Johannen dage to myddensommere. Wor deme aver also nicht en schude, so schal unde wyl ik Redeleff vorb. unde myne erven deme genanten rade to Bremen darvor gheven unde betalen uppe den vorg. sunte Johansen dach hundert Rinsche gulden; were aver dat in der betalinge der vorg. hundert Rinsche guldene jenich gebrek schude, so schal unde wyl ik Redeleff vorben. inkomen to Bremen bynnen den negesten achte daghen darna, alz ik van dem erben. rade darumme ghemanet werden, unde liggen unde holden dar en recht inlegher unde scheden dar nicht ut dages noch nachtes, ik en hebbe deme genanten rade de vorg. hundert Rinsche guldene degber unde al to wyllen wol betalet, dat love ik Redeleff vorben. vor my unde myne erven deme genanten rade to Bremen in guden truwen stede vast unde unvorbroken to holdene sunder alle argelist. Des to tughe so hebbe ik Redeleff vorben. vor my unde myne erven myn ingesegel ghehangen to dessem breve. Datum anno Domini M^oCCCC^oXLVI1^o, des sondages Judica.

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Bestand	Ostfriesisches Urkundenbuch, I
Fol. Nr.	S. 507
Nr	578
Olim	Orig. im Archive zu Bremen.
Jahr	1447
Datumcode	Judica

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Kommentar	Das Siegel ist verloren.

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Material	papier

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Editionen	E. Friedländer, Ostfriesisches Urkundenbuch I (Emden 1878), nr. 578