Nummer:oub0609 | Datum:Jemgum, 10. Febr. 1449 | Überlieferung:Editie | Fundstelle:Ostfriesisches Urkundenbuch, I, S. 536, nr. 609 |
Der Propst von Hatzum und der Pfarrer von Jemgum schlichten Streitigkeiten zwischen dem Kloster Termünten und dem Pfarrer zu Bingum wegen einiger Grundstücke bei Bingum.
Ick her Alrick, provest to Hatsum, kerchere to Mydlum, unde her Cone, kerchere to Jemmynghum, don kundych unde openbaer allen guden luden, de dessen breff zen off horen lezen, dat wy hebben vorenyghet dat cavent to der Munten by der enen ziden unde de kerken unde den kercheren to Bynghum by der anderen ziden, alzo van Thierde hammerikes weghen, der gheleghen ys in den velde to Bynnynghum in zodaner wyis, dat dat closter tor Munten gaff der kerken to Bynghum unde den kercheren her Jelteken unde zinen nakomelynghen alzo vele gheldes, dat ze mochten betalen enen voet landes; de hellefte zolde hebben de kercke unde de helfte de kerchere. Darmede scholde dalelecht wesen alle ansprake unde rechticheit, de de kercke hebben mochte in der vorg. hammerike to ewighen tiden myt al zinen tobehoer, unde dyt vorg. ghelt heft upghebort en man gheheten Wyppeke, de in der tyd kerckvoghet was to Bynnynghum. Hiir hebben an unde over ghewezen Erd Wylfzena, Popeke Unekena, Emme Stydes, burmans tho Bynnynghum, unde desse vorg. artikel zint ghemaket upp der preester hus to Jemmynghermonyken. To merer betuchnysse der warheyt desser vorg. zake, zo hebbe wy her Alryck provest unde her Cone vorg. unze inghezeghel in dessen breff wytlike don hanghen. Ghescreven int jar unzes Heren MoCCCCoXLIXo, upp zunte Scholastiken dach.