Nummer:oub0840 | Datum:5. Juli 1466 | Überlieferung:Editie | Fundstelle:Ostfriesisches Urkundenbuch, I, S. 728, nr. 840 |
Graf Ulrich bestätigt eine friedliche Auseinandersetzung zwischen den Erben des Wylted und Folkert Papinga über das olde Folkerdes guet.
Wy Ulryck, greve to Norden, Emeden, Grietzyl, Auricke etc. unde her in Oestvriesland, enkennen unde betughen openbaer voer alzweme in desser scrifft, dat wy vortsetten unde confirmeren de schedinghe, de daer ys gheghanghen twisehen hern Wyltede guder ghedacht ende syner moder von der ene, unde Folkert Papinghe, synen broederen ende der anderen, de des to donde hedden van des erves ende gudere wegen, daer se kyffachtich umme weren; welke gudere ende erven Abeken Gherdes broedere van Petkum van hern Wyltede vorscr. syn angheervet ende hern Wyltede myd lantrechte tovoren toghefunden. Daerumme maken wy Abeken vorscr. vulmechtich alle de gudere ende erve, gheheten olde Folkerdes guet, de an to verynghen (!), to bruken ende de renthe daervan up to borende, unbekummert ende unbelettet, voer all de ghene, de des to unrechte ghebruket hebben. Ende beden daerto allen ende enen itlicken, de dat under hebben edder hat hebben off up to sprekene menen, ere hand daeraff to holdene, ende Abeken upgenant des lathen volghen ende brueken to synen willen by pena van 40 Rynsgulden eynen itlicken. Unde des to merer tuchnisse der waerheit hebben wy greve Ulryck vorb. unse secret doen drucken upt spacium desses breves. Am donretage na unser Vrowen visitationis, anno Domini millesimo quadringentesimo sexagesimo sexto.