Nummer:oub1012 | Datum:15. Nov. 1478 | Überlieferung:Editie | Fundstelle:Ostfriesisches Urkundenbuch, II, S. 102, nr. 1012 |
Graf Erich von Schaumburg erklärt, daß seine Gemahlin Heba statt des ihr als Leibzucht zugesagten Schlosses in Pinneberg auch den Hof in Stadthagen wählen kann.
Graf Erich von Holstein und Schauenburg quittirt der Gräfin Theda von Ostfriesland und ihren Söhnen Enno, Edzard und Uko über den ganzen Brautschatz, alse uns mit der eddelen unde walgebornen vrowen Heben unser ghetruweden elichen leven husfrouwen was medegelovet. Ferner stellt er seiner Gemahlin frei, zum Leibgedinge entweder das früher dazu bestimmte Pinneberg sammt dem Hofe und dem Zoll zu Hamburg oder de Stadthaghen myt syner tobehoringen zu wählen. Endlich verspricht er für den Fall, dass Heba vor ihm sterben sollte ohne Leibeserben zu hinterlassen, die klenodien, golden unde sulverne stnijde unde kleider, alse se mede brochte to uns in unse hus, ihren Brüdern wieder auszuhändigen.
Zeugen: Bischof Heinrich von Minden, Otto und Anton, Grafen von Holstein, und Bernd, Edler Herr zur Lippe.
Gegeven na Godes bort dusent verhundert, darna in deme achte unde seventigesten jare, ame sondage na Martini episcopi.
Zeugen: Bischof Heinrich von Minden, Otto und Anton, Grafen von Holstein, und Bernd, Edler Herr zur Lippe.
Gegeven na Godes bort dusent verhundert, darna in deme achte unde seventigesten jare, ame sondage na Martini episcopi.