Nummer:oub1728 | Datum:21. Mai 1400 | Überlieferung:Editie | Fundstelle:Ostfriesisches Urkundenbuch, II, S. 688, nr. 1728 |
Die Hauptleute der Städte Lübeck, Hamburg, Bremen und Groningen geloben, dass Keno tom Brok und Aynard, Folkmar Allena's Brudersohn, während ihrer Geiselschaft Leibes und Lebens, sowie auch ihres Besitzes sicher sein sollen.
Vitlyk sy al denjenen, de dessen breff sen edder horen lesen, dat wy hovetlude van den hensesteden, de nu tor tid to Emede synd, alse van Lubeke Henningh van Rinttelen, Johan Krispin, van Hamborch Albert Screye, Johan Nanne, van Bremen Luder Wolders, van Groningen Sweder van Winden, Alf unde Alberd Scheling, wy loven unde reden an desser scryft, dat Kene van den Broke, hern Okken sone, hovetlynk tho den Broke, unde Aynard, Volkmar Allen brodersone, schullen wesen velich lyves unde sund, slote unde landes, vor alle degene, de umme desser vorgescreven stede doen unde laten wyllen, utghenamen Godes kraft, unde ok utgenomen, wes wy en hir nu segked, dat se dat van stunden an schuollen don, unde wes wy ene vord segghed, dat se dat ok: don scholen; darup synd se tho gysele gan; unde dar schal uns desse breff to nenem schaden kamen. Alle desse vorgescreven stuokke love wy vorgescreven hovetlude Hennigh, Johan, Alberd, Johan, Luoder, Svveder, Alf unde Albred in guden truowen, stede unde vaste to holdende, sunder jenygherleye arghelyst. Unde dat id ware tu, des hebbe wy unse inghezeghele laten wytlyken geven unde hangen an dessen bref, de ghegheven is unde ghesereven in na Gades bord in deme vyrteyndehundersten jare, des vrydaghes darna, wen men synget Kantate, twysschen Pynsten unde Paschen.