Nummer:oub1742 | Datum:Heidelberg, 18. März 1406 | Überlieferung:Editie | Fundstelle:Ostfriesisches Urkundenbuch, II, S. 700, nr. 1742 |
König Ruprecht beurkundet, dass die Boten der Friesen vor ihn gekommen seien mit Briefen, worin im Namen des ganzen Friesenlandes um Bestätigung der demselben von Karl dem Grossen verliehenen Privilegien gebeten ward.
König Ruprecht beurkundet, dass die Boten der Friesen Johann Schuever und Bernhard Holthusen vor ihn gekommen seien mit Briefen, besiegelt sigillis terrarum Estergivis et Westergivis, worin im Namen des ganzen Friesenlandes um Bestätigung der demselben von Karl dem Grossen verliehenen Privilegien gebeten ward. Der König erinnert sich nun, zweimal den Friesen schriftlich aufgetragen zu haben, dass sie ihre Bevollmächtigten zu ihm schicken, um über die Angelegenheit mit ihm Verhandlungen zu pflegen. Nachdem aber nunmehr ein Jahr verstrichen, ohne dass diesem Auftrage von Seite der Friesen entsprochen worden wäre, rescribirt der König, quatenus nobis per nuncium nostrum presencium portatorem plenariam intencionem vestram super premissis omnibus finaliter et breviter rescribatis; quod si facere neglexeritis, aliter de negotiis disponemus. Die 18 Marcii, anno Domini 1406, anno regni 6. Ad mandatum domini regis Joh. Winheim.