Nummer:oub3023 | Datum:12 nov. 1230 | Überlieferung:Editie | Fundstelle:Ostfriesisches Urkundenburch, III, S. 6, nr. 23 |
Der Dominikanerbruder Johannes entscheidet im Auftrag des päpstlichen Legaten Otto einen zwischen dem Dompropst Heinrich und dem Archidiakon von Rüstringen Wilbrand entstandenen Zweifel.
Der Dominikanerbruder Johannes entscheidet im Auftrag des päpstlichen Legaten Otto einen zwischen dem jetzigen Bremer Dompropst und ehemaligen Domscholaster Heinrich und dem Archidiakon von Rüstringen Wilbrand entstandenen Zweifel über das Kollationsrecht der Kirchen in Friesland, die früher zur Dompropstei gehörten, dahin, dass die Kollation dem Archidiakon zusteht. Ausgenommen sind die Kirchen, die zur Domküsterei gehören und die der Propst Johannes [von St. Willehadi in Bremen] vom Erzbischof erhalten hat, die aber bei eintretender Vakanz mit den anderen Kirchen in Östringen (Ostringia) zum Domdekanat gehören sollen.
Actum in capitulo Bremensi, a. dom. MCCXXXo, in crastino Martini.
Actum in capitulo Bremensi, a. dom. MCCXXXo, in crastino Martini.