Nummer:oub3036 | Datum:jan. 1250 | Überlieferung:Editie | Fundstelle:Ostfriesisches Urkundenburch, III, S. 9, nr. 36 |
Die Grafen Otto und Johann von Oldenburg übertragen einem Altar im Bremer Dom ein Stück Land im Dorf Wurthfleth.
Nachdem durch die Grafen Otto und Johann von Oldenburg ein Streit zwischen den Östringer Friesen (Frisones Ostringos) und den Rittern von Bederkesa (Bederickesa) wegen der Ermordung ihres Verwandten, des ehemaligen Domdekans Rudolf von Bederkesa, durch die Östringer[*] dahingehend geschlichtet worden ist, dass diese neben anderer Genugtuung 30 Mark Silber für die Errichtung eines Altars zum Gedächtnis des ermordeten Dekans im Bremer Dom stiften, übertragen die Grafen, weil diese Zahlung von den Ostringern nicht voll geleistet worden ist, dem genannten Altar ein Stück Land (unam integram terram) im Dorf Wurthfleth (villa Worthflete).
Actum a. dom. MCCL, mense Januarii.
Actum a. dom. MCCL, mense Januarii.