Nummer:oub3221 | Datum:22 aug. 1406 | Überlieferung:Editie | Fundstelle:Ostfriesisches Urkundenburch, III, S. 54, nr. 221 |
Rezeß der Versammlung der Ratssendeboten der Hansestädte Lübeck, Hamburg, Danzig, Dorpat, Stralsund und Wismar in Den Haag.
Im Rezess der Versammlung der Ratssendeboten der Hansestädte Lübeck, Hamburg, Danzig, Dorpat, Stralsund und Wismar in Den Haag (des Greven hagen), die sich uni eine Einigung zwischen den Friesen und Herzog [Wilhelm von Bayern, Graf] von Holland, bemühen, heisst es in Punkt 12: Der Ostergo und Westergo (lande von Vreslant) übernehmen es, die Ostfriesen (Ostvresen) zu fragen, ob diese einem Frieden mit Herzog [Wilhelm] beitreten und zu einer Tagfahrt in Hamburg Bevollmächtigte schicken wollen. Sie sollen dann über den Schaden Bescheid geben, den sie von ihren Gegnern erlitten haben. Die Antwort soll dann an Meinhard Buxtehude, Bürgermeister von Hamburg, geschickt werden. Der Herzog wünscht Auskunft, was die Städte im Falle einer negativen Reaktion der Ostfriesen tun würden. Das soll erst nach eingehender Beratung in Hamburg festgesetzt werden (Punkt 13 u. 14).
Int jar unses Heren 1406, ame sondage vor Bartholomei, in des Greven hagen.
Int jar unses Heren 1406, ame sondage vor Bartholomei, in des Greven hagen.