Herzog Philipp von Burgund erlaubt Goverd Aernts aus Workum in Friesland, sein Rheinschiff zu beladen, die Waren nach Ostfriesland zu führen und in Holland und Friesland zu verkaufen.

Herzog Philipp von Burgund erlaubt Goverd Aernts aus Workum in Friesland (Woudrichem ut Oistvriesland)[*], wegen der Schäden, die seine Untertanen in Enkhuizen ihm zugefügt haben, sein Rheinschiff in den Landen des Herzogs mit Kalk, Steinen, Kohl, Erbsen und Lauch zu beladen, die Waren auf der Ems oder auf dem Groninger Tief nach Ostfriesland zu führen, um dort sein Schiff mit Wagenschott, Pech, Salz, Flachs, Teer, leeren Tonnen, Holz und Korn zu beladen, damit er diese Waren in Holland und Friesland verkaufen kann. Der Herzog gestattet dem genannten Goverd drei Hin- und Rückfahrten von Ostfriesland nach Holland und verspricht ihm freies Geleit vom 10. Februar bis 8. Mai, auch wenn der Waffenstillstand zwischen dem Herzog und den Oster- und Westergoern innerhalb dieser Zeit abgebrochen würde.
Gegeven upten X^en dach in Februari, a. XL.[*]

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Bestand	Ostfriesisches Urkundenburch, III
Fol. Nr.	S. 102
Nr	425
Olim	Or. Papier: Allg. ReichsA. Den Haag, Hof van Holland nr. 8 fol. 73.
Jahr	1441
Datumcode	1002

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Material	papier