Die Sendboten der Stadt Bremen, Bürgermeister Hermann von Gröpelingen und Ratsherr Henrik Kloke, einerseits, und Häuptling Reneko Poppen, Beauftragter der Insel Terschelling, anderseits, treffen eine Vereinbarung.

Die Sendboten der Stadt Bremen, Bürgermeister Hermann von Gröpelingen (Gropelink) und Ratsherr Henrik Kloke, einerseits, Häuptling Reneko Poppen, Beauftragter der Insel Terschelling (Schelge), anderseits, vereinbaren, dass die Terschellinger in der gegenwärtigen Fehde zwischen Bremen und Holland, Seeland, Ost- und Westfriesland neutral bleiben werden, so dass sich die bremischen Schiffe (utliggere) hier verproviantieren können, wie sich die Insulaner auch in ein Treffen der Feinde nicht einmischen wollen. Die Kaufleute von Terschelling dürfen kein Gut der Feinde Bremens verschiffen. Über die von den Bremern Gefangenen und die beiden aufgebrachten Schiffe soll eine Entscheidung erst getroffen werden, wenn zwischen Bremen und Westfriesland eine Verständigung herbeigeführt ist. Bis dahin sollen die Bremer die Schiffe und die Terschellinger die zu ihrem Rückkauf erforderliche Summe bei den Bürgern von Groningen abliefern.
In dem jaer ons heren dusent veerhundert dreendevertich, op sunte Panthaleone avent.

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Bestand	Ostfriesisches Urkundenburch, III
Fol. Nr.	S. 107
Nr	450
Olim	Or.: StA. Bremen Trese Bc. Spuren des Siegels H. Klokes, Renekos und des Sekretsiegels des Groninger Rates. Dorsualnotiz: Vertragh senatus abgesanten mit Reneko Poppen, Häuptling zu Schellingland a. 1443.
Jahr	1443
Datumcode	vPantal

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Material	papier