Nummer:oub3516 | Datum:31 mei 1464 | Überlieferung:Editie | Fundstelle:Ostfriesisches Urkundenburch, III, S. 126, nr. 516 |
Der Rat von Bremen schreibt dem Rat von Hamburg und Lübeck.
Der Rat von Bremen teilt dem Rat von Hamburg und Lübeck in Sachen der Fehde mit dem Herzogtum Schleswig-Holstein (Holsten), in die auch Graf Moritz von Oldenburg und die Häuptlinge in Friesland verwickelt sind, mit, dass keine Partei einen Sonderfrieden schliessen würde. Bremen hat in Abwesenheit des Grafen einen Boten an die friesischen Häuptlinge geschickt, der 6 Tage unterwegs gewesen und mit seinen Briefen zurückgekommen ist, weil er wegen der Fehde zwischen den Häuptlingen westlich (over) der Jade und den Butjadingern (Buthenyadingheren) nicht über die Jade kommen konnte. Deswegen hat Bremen noch einmal Botschaft an die Häuptlinge ausgefertigt und will nach Rückkehr des Boten sich gründlich mit Graf Moritz auseinandersetzen und das Ergebnis an Hamburg und Lübeck mitteilen.
Screven am hilghen daghe corporis Cristi, under unser stad secret, a. etc. LXIIII.
Screven am hilghen daghe corporis Cristi, under unser stad secret, a. etc. LXIIII.