Nummer:oub3734 | Datum:24 mei 1500 | Überlieferung:Editie | Fundstelle:Ostfriesisches Urkundenburch, III, S. 201, nr. 734 |
Graf Edzard von Ostfriesland schickt dem Herzog Erich von Braunschweig-Lüneburg einen Brief des Kanzlers Herzog Heinrichs von Sachsen.
Graf Edzard von Ostfriesland schickt dem Herzog Erich von Braunschweig-Lüneburg einen Brief des Kanzlers Herzog Heinrichs von Sachsen, in dem dessen bedrängte Lage [in Franeker] geschildert wird und in dem er um Entsatz und Hilfe bittet. Herzog Erich habe ja von ihm durch seinen Diener Valentin Botschaft erhalten, dass Herzog Heinrich von Braunschweig-Lüneburg, Erichs Bruder, die Länder Butjadingen und Stadland, mit denen Edzard vom Reich belehnt ist, mit Gewalt bedrohe, weswegen er, Edzard, dorthin eine Anzahl von Kriegsknechten geschickt habe. Wenn nun Herzog Heinrich von Br.-L. die beiden Länder unbelästigt lässt, da sie ihm und auch dem Erzstift Bremen in keiner Weise untertan (vorwandt) sind, will er seine Kriegsknechte Herzog Heinrich von Sachsen zur Hilfe schicken. Sein Verhalten werde davon abhängen, was Herzog Erich in Verhandlungen mit seinem Bruder wegen der beiden genannten Länder erreichen wird.
Datum Emede[*], ame szondage Vocem iocunditatis, a. XVC.
Datum Emede[*], ame szondage Vocem iocunditatis, a. XVC.