Nummer:oub0270 | Datum:1391 | Overlevering:Editie | Vindplaats:Ostfriesisches Urkundenbuch, I, S. 230, nr. 270 |
Transsumpt einer Urkunde (von 1391?), worin die Grenze zwischen dem Reiderland und Oldamt, sowie zwischen den Bisthümern Münster und Osnabrück bestimmt wird, und Verfügungen wegen des Oeffnens und Schliessens der Schleusen und Wasserzüge getroffen werden.
In nomine Domini. Amen. Anno a nativitate eiusdem MoCCCCoXXo, indictione undecima, die vero sabbato mensis Aprilis (sic), pontificatus sanctissimi in Christo patris et domini nostri Martini pape quinti, anno suo decimo, in mei notarii publici ac testium infrascriptorum ad hoc specialiter vocatorum et rogatorum presencia, personaliter comparuerunt quam plures et nobiles nec non illustres viri capitanei, tutores Reyderlande ac etiam Oldenampte et produxerunt et presentaverunt coram me unam rotulam, in qua erat scripta divisio prediorum multorum territoriorum; et propter futura precavenda pericula petierunt a me, ut facerem publicum instrumentum, ne de cetero a nostris successoribus fieret altercatio confusio in territoriis; tenorem istius rulli scripsi de verbo ad verbum a principio usque ad finem: [---]
[VOLGT oub0270a]
[---] Item so is dair oick eyn vry wilckoir und verdrach gemaicket van den hovelingen und van den besten an beiden ziden und van den gantzen meinte van den Oldenampte und Reiderlant, dat nement sall den andern lastich wesen offt schadelich in den anderen landen van beiden ziden oiffte in beiden stichten in erve, beesten, in personen. Wer dat saicke, dat dair schege enich gewalt uit dat ene landt in den andern, de sall verboert hebben uit syn guidt hundert Fransche schilde to des landes besten dar dat in[*] geschein is, de helfte unsen gnedigen heren van Munster oifft van Osenbrugge elck in syn egen sticht alse dair dat in geschein is offte to behort und de macht und dat gewalt mit gantzen lande to kere und voran unsen gnedigen heren an to ropen als de bischop van Munster offt de bischop van Osenbrugge mit oren ridderschup und dat gantze capittel van beiden stichten, also datse uns to hulpe kamen und de macht und dat gewalt dale to leggen und ore sulve stichten to beschermen und to corrigeren as dat behort.[*]
[VOLGT oub0270a]
[---] Item so is dair oick eyn vry wilckoir und verdrach gemaicket van den hovelingen und van den besten an beiden ziden und van den gantzen meinte van den Oldenampte und Reiderlant, dat nement sall den andern lastich wesen offt schadelich in den anderen landen van beiden ziden oiffte in beiden stichten in erve, beesten, in personen. Wer dat saicke, dat dair schege enich gewalt uit dat ene landt in den andern, de sall verboert hebben uit syn guidt hundert Fransche schilde to des landes besten dar dat in[*] geschein is, de helfte unsen gnedigen heren van Munster oifft van Osenbrugge elck in syn egen sticht alse dair dat in geschein is offte to behort und de macht und dat gewalt mit gantzen lande to kere und voran unsen gnedigen heren an to ropen als de bischop van Munster offt de bischop van Osenbrugge mit oren ridderschup und dat gantze capittel van beiden stichten, also datse uns to hulpe kamen und de macht und dat gewalt dale to leggen und ore sulve stichten to beschermen und to corrigeren as dat behort.[*]