| Nummer:oub0783 | Datum:28. Okt. 1462 | Overlevering:Editie | Vindplaats:Ostfriesisches Urkundenbuch, I, S. 681, nr. 783 |
Bole Heren zu Visquard bekundet die Beilegung eines Streites zwischen dem Kloster Langen und dem Friedrich Metzen zu Borssum, wonach das Kloster dem Friedrich eine Summe Geldes zu bezahlen hatte, welche dessen Schwager Almer für ihn empfangen hat.
Ik Bole Heren, nu to der tiit wonaftich to Viskwert, enkenne vor alzweme in dussen apenen breve, wo in mynre witlikheit ghewesen hebn twidracht unde schelinghe tuschen den convente to Langhen van der eenre siiden, unde tusschen Vrederick Metzen to Bursum guder dechtnisse van der ander siiden, de to der tiit hadde to echte hern Almers suster, Frouwe gheheten, welker scheling is ghededinget in vruntscop om anklaghe, de zalighe Vrederick vorscr. hadde op den convente vorscr., also dat gude lude dat vonden, dattet convente vorscr. solde betalen Vrederick vorscr. een summe geldes, welker ghelt her Almer vorscr. guder dachtnisse ontfenghe to Emeden van hern Poppen, provest in der tiit to Langhen, des Vrederick vorscr. doe in der tiit ghenoeghende was den irsten penninghe mitten lesten, dar ik Bole vorscr. selven an un over ghewesen heb. Unde want ik Bole vorscr. nu to desser tiit gheen zeghel en bruke, so heb ile ghebeden mynen kercheren, her Uken, dat he in orkonde der waerheit dussen breve van mynre weghen beseghelen wolde. Und ik her Uke kerchere to Viskwert, want ik dese woerde van Bole Heren vorscr. selve ghehoert hebbe, daerom so heb ik myn inghesegel om synre beden wille an dessen breve ghehanghen. De ghegheven wart int jaer ons Heren dusent vierhondert unde twe unde sestich, op der apostelen dach Symonis et Jude.
