Häuptling Hero Mauritz bekundet einen mit der Stadt Bremen abgeschlossenen Frieden, namentlich für den freien Verkehr in seinem Gebiete.
Ich Hero Mauricius, to Dornum unde tor Fredeborch hovetling, bekenne unde betuge openbare in desseme breve vor allesweme, dat ick my myt deme ersamen rade to Bremen hebbe voreneth, tohopesatet unde vordregen, unde yeghenwardigen voreene, tohopesate unde vordrege in craft desses breves, so dat der stad van Bremen copman, borgere, inwonere, meygere, knechte unde alle de ghennen, de on andrepende synd, de se myt rechte vordeghedingen willen unde moghen, sehnten vry unde velich wesen to wather unde to lande vor my ok myne knechte, unde dorch my doen unde lathen willen unde myt rechte schullen, wor se des to donde hebben, in unde dorch myn ghebede unbeschediget lyves unde gudes. Ok en schal noch en wil ich nemande gheestlik noch wertlik, wyf ofte man, up de stad van Bremen to beschedigende nae desser tyd entholden noch entholden lathen nenerhandewys, wanjr de erben. rad van Bremen deme kleghere ere unde rechtes behelpen wil. Hyrmede alle twidracht, schele unde unwille, herto twischen uns beyden parten ghewesen, ys entliken vruntliken unde ghans to grunde to ewigen tyden scholen ghescheden wesen unde blyven. Desses to tughe hebbe ick Hero Mauricius hovetling erben. myn rechte ingesegel witliken unde myt guden willen to desseme breve hethen hanghen. Gheven nae Cristi gebord verteynhundert yar, darnae in deme achte unde seventigesten jare, ame avende Laurencii martiris.
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Edities |
E. Friedländer, Ostfriesisches Urkundenbuch II (Emden 1881), nr. 1007 |