Nummer:oub1751 | Datum:14. Febr. 1409 | Overlevering:Editie | Vindplaats:Ostfriesisches Urkundenbuch, II, S. 707, nr. 1751 |
Die zu Lübeck versammelten Rathssendeboten der Hansestädte melden den Preussischen Städten, dass sie wegen der Bedrückungen in Schonen, wegen Keno tom Brok und wegen der Kosten der Bekämpfung der Vitalienbrüder einen neuen Tag zum 14. April nach Wismar anberaumt haben und begehren, dass sie denselben besenden und den Livländischen Städten Mittheilung machen.
... Ok was uppe deme sulven dage her Almer, hemelike raet und pape Kenes, hovetlinghes to Bruke, uns anwervende van Kenes weghen vorgescreven, dat Kene were gekomen, alz wy wol wisten, in helpe der stede wedder de vitaligenbrodere unde ere entholdere, und sine egene gebornen vrunt und neghesten, um des copmans beste unde vorhenginghe, hadde van landen unde luden vordreven unde ere slote gevellet mit der stede hulpe, woerumme desulven sine vordrevene vrund wedder lofte unde ede, de se den steden unde eme gedaen hebbet, syk der vitalienbrudere wedder underwunden hebbet unde mit erer partie Kenen vorscreven drepelken groten schaden totoghen hebbet, alz dat wol witlik is, unde menet Kenen darto to drengende, dat he sik wedder van den steden doen schole, des Keno doch nenerleyge wyse menet to doende, he en wyl jo den steden mit siner hulpe truweliken bystaen alle de wyle, dat he van den steden nicht wert begeven und vorlaten; aver wor dat schude, dat ene de stede vorleten, so moste he syk mit sinen vrunden vordregen unde begheven de stede wedder. Unde, leven vrunde, dar dit schude, des Got nicht en wille, so vruchte wy, dat dar deme copmanne unvorwinlik schade af anstande is, worum uns groet behuef dachte, hir uterliken um tho sprekende under den steden ...