Nummer:oub3090 | Datum:14 febr. 1327 | Overlevering:Editie | Vindplaats:Ostfriesisches Urkundenburch, III, S. 23, nr. 90 |
Graf Johann von Oldenburg schreibt dem Grafen Wilhelm von Holland, Hennegau, Seeland und Herren von Friesland.
Graf Johann von Oldenburg teilt dem Grafen Wilhelm von Holland, Hennegau (Haynnonie), Seeland (Zelandie) und Herren von Friesland (domino Frisie) mit, dass die Leute des Thethardus, die auf dem Seeweg nach Flandern, durch ein Unwetter in holländisches Gewässer verschlagen, von den Leuten des Grafen beraubt und in Gefangenschaft geführt worden sind unter dem Verdacht, sie seien Westfriesen und Feinde des Grafen, aus Östringen stammten, seine, des Grafen von Oldenburg, Untertanen seien und nicht im Bündnis mit den Westfriesen gegen den Grafen von Holland ständen. Sie wären mit den Westfriesen nur durch den Upstalsboomverband verbunden (inierunt confederationem, sed scilicet amicabilem ad invicem in loco, qui dicitur Opstalisbame), um Diebe, Brandstifter und andere Übeltäter zu bekämpfen und zu bestrafen. Darum bittet er den Grafen, ihnen die ihnen geraubten Güter zurückzugeben und allen anderen Kaufleuten aus Östringen, die seine Untertanen sind, sicheres Geleit zu gewähren.
Datum Oldenburch, nostro sub sigillo a. dom. MCCCXXVII, in die Valentini martiris.
Datum Oldenburch, nostro sub sigillo a. dom. MCCCXXVII, in die Valentini martiris.